Lebach. Marienhaus GmbH und CCT arbeiten an einem neuen Krankenhaus-Konzept im Hochwald (wir berichteten). Zu dem Verbund zählen im Saarland die Krankenhäuser der Marienhaus GmbH in Wadern und Losheim, das Krankenhaus in Lebach der CTT und deren Kliniken zur medizinischen Rehabilitation in Illingen und Weiskirchen. Auch das Krankenhaus im rheinland-pfälzischen Hermeskeil gehört dazu. Alle Häuser stünden auf dem Prüfstand, alle Varianten, auch ein Neubau würde von Prüfungsgesellschaften unter die Lupe genommen, erklärt Thomas Thiel, Geschäftsführer der Cusanus-Trägerschaft Trier (CTT) auf Anfrage. "Wir gehen mit Weitsicht an dieses Konzept heran." Thiel sprach von einem "ergebnisoffenen Prozess, der bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein soll". Lebachs Bürgermeister Arno Schmidt (Foto: SZ) erklärt hierzu, dass die Verwaltung seitens der CTT informiert wurde, dass an einem Krankenhaus-Konzept im Hochwald gearbeitet werde. Und dass über die Ergebnisse im Sommer Gespräche geführt würden. "Konkrete Pläne liegen auch mir nicht vor", so der Verwaltungschef. Doch Schmidt zeigt sich optimistisch, denn Lebach habe als Mittelzentrum und dank einer guten Verkehrsanbindung Standortvorteile, die nicht zu unterschätzen seien. Lebach liegt in der Mitte des Saarlandes, angebunden an zwei Bundesstraßen. Mit Saar-Gesundheitsminister Georg Weisweiler hat Schmidt im Vorfeld schon gesprochen, auch dem Ministerium liegen keine konkreten Pläne vor. Auf konkrete Pläne will die Verwaltung aber warten, denn "ich muss etwas haben, worüber diskutiert werden kann". Mehrere Varianten seien im Gespräch, auch ein kompletter Neubau. Doch erst einmal sollen die Prüfungsgesellschaften ihre Arbeit machen. Das Thema Krankenhaus wird auch auf Anfrage der SPD Tagesordnungspunkt in der Stadtratsitzung am Donnerstag sein. > weiterer Bericht auf Seite B 1