Vitalis-Besuch teurer Badespaß im „Vitalis“ kostet bald mehr

Weiskirchen · Weil die Lohn- und Energiekosten stetig ansteigen, wird auch das Schwimm- und Saunavergnügen demnächst kostspieliger.

 Wer künftig das „kühle Nass“ genießen möchte, muss schon bald etwas tiefer in die Tasche greifen, da der Weiskircher Gemeinderat Kostenanpassungen beschlossen hat.

Wer künftig das „kühle Nass“ genießen möchte, muss schon bald etwas tiefer in die Tasche greifen, da der Weiskircher Gemeinderat Kostenanpassungen beschlossen hat.

Foto: rup/Ruppenthal

Der Weiskircher Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung vor der Sommerpause einstimmig beschlossen, die Eintrittspreise für das Schwimmen und die Saunabenutzung im Vitalisbad anzuheben. Diese Anhebung erfolgt aufgrund eines Grundsatzbeschlusses vom Juli 2005, jährlich Anpassungen in Anlehnung an die Entwicklung der Lohn- und Energiekosten vorzunehmen. Demnach wird ab 1. Oktober der Eintrittspreis für das Schwimmbad von 4,80 Euro auf 4,90 Euro angehoben. Der Eintrittspreis für die Saunabenutzung steigt von 18,20 Euro auf 18,90 Euro.

Auch hat der Gemeinderat einstimmig die Jahresrechnung 2017 für das Bäderzentrum Vitalis angenommen. Danach belaufen sich die Brutto-Aufwendungen zur Geschäftsbesorgung und Betriebsführung für das Vitalis durch die Parkhotel GmbH im Vorjahr auf 1 237 000 Euro. Einnahmen wurden in Höhe von 653 979 Euro erzielt. Die Gemeinde hat gegenüber der Parkhotel GmbH einen Betriebsverlust von 583 076 Euro auszugleichen. Da für das Bäderzentrum Vitalis als Betrieb gewerblicher Art Vorsteuerabzugsberechtigung besteht, beträgt die haushaltsmäßige Belastung der Gemeinde 460 972 Euro.

Dabei wurde mitgeteilt, dass die seit Juli 2017 durch das Parkhotel mit 16 Wochenstunden übernommene Betriebsführung des Vitalis einer neuen Organisationsstruktur unterzogen werde, die ab Januar 2019 greifen soll. Ein beschlussfähiger Vorschlag liegt jedoch noch nicht vor.

Für die Beseitigung von Betonschäden am Bäderzentrum Vitalis fallen demnächst 112 000 Euro Sanierungs- und Baunebenkosten an. Aufgrund einer Vorplanung durch das Ingenieurbüro SBS Saarlouis ist durch die Verwaltung sowohl beim Innen- als auch beim Wirtschaftsministerium die Gewährung einer finanziellen Förderung aufgrund der ermittelten Sanierungsaufwendungen beantragt worden. Die Frage aus dem Rat hinsichtlich Sachstandes des geplanten landesweiten Bäderparks blieb unbeantwortet.

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