Wadrill: Trainer Scherer will den Schlendrian austreiben

Merzig-Wadern. Der FC Wadrill und der SV Losheim haben vergangene Woche in der Fußball-Landesliga Südwest für Schlagzeilen gesorgt. Wadrill mit einem torlosen Remis gegen Tabellenführer VfB Dillingen, Losheim mit einem 1:0-Sieg über den Tabellendritten Schwemlingen/Tünsdorf/Ballern

Merzig-Wadern. Der FC Wadrill und der SV Losheim haben vergangene Woche in der Fußball-Landesliga Südwest für Schlagzeilen gesorgt. Wadrill mit einem torlosen Remis gegen Tabellenführer VfB Dillingen, Losheim mit einem 1:0-Sieg über den Tabellendritten Schwemlingen/Tünsdorf/Ballern. Damit haben sie gleichzeitig gute Werbung für das am Sonntag um 15 Uhr in Wadrill stattfindende direkte Duell gemacht. Die Zielsetzung ist ähnlich: Beide Vereine haben die Qualifikation zur Verbandsliga ausgegeben, und da zählt jetzt insbesondere gegen Mitkonkurrenten jeder Zähler. "Der Punkt gegen Dillingen ist nichts wert, wenn wir jetzt nicht mit einem Dreier nachlegen", warnt Wadrills Spielertrainer Bernd Scherer. Daher sei die gleiche Einsatz- und Laufbereitschaft sowie Zweikampfstärke wie gegen den Tabellenführer notwendig. Das habe er seiner Mannschaft während der Woche einzubläuen versucht. "Unsere junge Mannschaft ist nach Erfolgen immer zu schnell zufrieden", weiß der Spielertrainer, woran immer wieder und immer noch gearbeitet werden muss. Gleichzeitig gilt es, Revanche zu nehmen für die unglückliche Hinspielniederlage (2:4). "Wir müssen die gefährlichen Losheimer Angreifer Dennis Schäfer und Freddy Brausch in den Griff kriegen, dazu uns im Mittelfeld gegen Steffen Schommer und Michael Schäfer behaupten", sagt Scherer. Brisant: Losheims Trainer Jörg Alt war auch schon mal zwei Jahre lang in Wadrill für das sportliche Sagen verantwortlich. "Für mich ist es ein Sechs-Punkte-Spiel", sagt Alt, für den die Quali zur Verbandsliga für seine Mannschaft bis zum letzten Spieltag eine Herkulesaufgabe ist. Die SG Schwemlingen/Tünsdorf/Ballern reist, wie Trainer Uwe Klein versichert, mit dem Ziel zum Tabellenletzten FC Schmelz, sich die verlorenen Punkte vom Losheimer Spiel zurück zuholen. Gleichzeitig warnt Klein seine Jungs aber davor, das Schlusslicht zu unterschätzen: "Die Mannschaft hat mit Markus Pinter vom FV Eppelborn einen neuen Spielertrainer erhalten und nix zu verlieren." eb

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