Merzig-Wadern. In der Fußball-Landesliga Südwest scheint die Meisterschaft nach dem deutlichen 4:0-Sieg des VfB Dillingen beim einzigen Verfolger FV Diefflen entschieden zu sein. Das zumindest hoffen die Kicker des FC Wadrill, die am Sonntag um 15 Uhr den um acht Punkte abgeschlagenen Tabellenzweiten aus dem Dillinger Stadtteil empfangen. "Diefflen wird uns aber sicherlich nicht die Punkte schenken", hebt Spielertrainer Bernd Scherer warnend den Zeigefinger und erinnert daran, dass die Hochwälder im Hinspiel dem damaligen Gastgeber eine 0:1-Heimniederlage haben beibringen können. "Die werden sich revanchieren wollen", vermutet Scherer, denn am Scheitern der Diefflener Meisterschaft habe Wadrill seinen Anteil. Andererseits braucht Wadrill die Punkte notwendiger denn je, um die Qualifikation zur Verbandsliga zu schaffen. "Wir müssen und werden alles geben, um erfolgreich zu sein", hat Scherer seinem Team während der Woche eingebleut. Auch Kreisrivale SV Losheim braucht dringend weitere Punkte, um die Qualifikation zu schaffen. Die Trauben hängen aber beim SV Karlsbrunn recht hoch, obwohl die Elf aus dem Warndt für die neue Verbandsliga bereits genügend Punkte auf ihrem Konto haben dürfte. "Wir können uns nur selbst helfen, indem wir in jedem Spiel versuchen zu punkten", gibt Trainer Rolf Friedrich die Richtung vor. Keine Änderungen gibt es im Spielerkader. Alle Spieler sind fit. Weniger um Quali-Punkte geht es für die SG Schwemlingen/Tünsdorf/Ballern am Samstag um 17 Uhr, wenn die Elf von Trainer Uwe Klein beim designierten Meister VfB Dillingen seine sportliche Visitenkarte abgibt. Die Elf von den Saarwiesen hat die Quali in trockene Tücher gepackt, kann befreit aufspielen und dem "Meister" das Leben nochmals schwer machen. eb