Waderner Narren gaben in der Stadthalle den Ton an
Wadern. Über vier Stunden närrischer Klamauk, spitzzüngige Vorträge mit viel Humor sowie spritzige und akrobatische Tänzer ließen das Narrenvolk in der Waderner Stadthalle am Samstagabend auf ihre Kosten kommen. Regiert wird das Narrenvolk bis Aschermittwoch von Prinzessin Romina I. und Prinz Ralf II
Wadern. Über vier Stunden närrischer Klamauk, spitzzüngige Vorträge mit viel Humor sowie spritzige und akrobatische Tänzer ließen das Narrenvolk in der Waderner Stadthalle am Samstagabend auf ihre Kosten kommen. Regiert wird das Narrenvolk bis Aschermittwoch von Prinzessin Romina I. und Prinz Ralf II. (Vater und Tochter Molitor) aus dem Geschlechte Dagstuhl, unterstützt werden sie vom Kinderprinzenpaar Jolina und Dominik. "Wir sind voller Tatendrang, wollen singen, lachen und viel Späße machen", verkündeten die Jüngsten vom Thronadel, derweil die Großen noch eins drauf setzten: "Geht uns nicht zu früh nach Haus, stellt unsere Narrhalla auf den Kopp!" Und dann ging es Schlag auf Schlag. Präsidentin Anne und Präsident Stefan führten durch ein tolles Programm. Nachwuchstalent in der BüttMichael Schneider, im Vorjahr noch Kinderprinz, ist jetzt vom Faasendvirus infiziert. Was er im Vorjahr so alles hinter den Kulissen erlebte, gab es zum Besten. "Kappensitzung ist nicht nur feiern und Spaß machen, da wird hinter den Kulissen manchmal auch richtig viel und hart gearbeitet, damit alles reibungslos klappt", verriet er dem Narrenvolk. Unter dem Motto "Einmal werden wir noch wach, dann ist Umzugsdaach - Umziehen ist schöner als Karneval", erzählte Anna Köpke, wie es bei einem Umzug ins neue Haus drunter und drüber gehen kann. "Dann doch lieber drei Mal Karneval im Jahr", so ihr Fazit. Die große und kleine Politik war das Thema von Politikerkritiker Peter Mann. "Wenn dann mal die Morscholzer Straße renoviert wird, haben die Anwohner sicherlich das Glück, dass keine Wadrillbachbrücke zu sanieren ist", spielte er auf die endlose Geschichte, sprich Sanierung dieser in der Poststraße an. Auf weitere Kapriolen in der Hochwaldstadt schoss er seine närrischen Pfeile ab. Spitze war auch das streitende Ehepaar. Da blieb kein Auge trocken. Mann und Frau plauderten munter aus dem heimischen Nähkästchen. Das Botterblömchen, ein Waderner Urgestein in der Bütt, hatte mal wieder Gott und die Welt zum Thema, aber auch wie jedes Jahr kamen die Wadriller bei ihm schlecht weg. "37 Jahre verheiratet, Freud und Leid geteilt, schikaniert und gehätschelt", der Heini gab sein nicht alltägliches Leben mit seiner Frau dem Narrenvolk preis. Neben Schunklern heizte auch der Elferrat mit etlichen Animationen die Stimmung zusätzlich an. Die Tänze vom Tanzmariechen Nadine, Prinzengarde, Wakaba und Männerballett waren weitere Höhepunkte einer gelungenen Kappensitzung.
AUF EINEN BLICKMitwirkende: Präsidentin Anne Pfister, Präsident Stefan Regert; Prinzenpaar Romina I. und Prinz Ralf II., Kinderprinzenpaar Jolina und Prinz Dominik. Pauline und Peter Paul Venhuis und Peter Schmitt. Büttenredner: Matthias Schneider, Anna Köpke, Peter Mann, Anne und Wolfgang Pfister, Hans Trampert, Elferrat; Tanzmariechen Nadine Venhuis, Prinzen-Garde unter Trainerin Romina Munja; WAKABA: Jugend, Junioren, Aktive; Trainerin Sabine Dubois. Männerballett Abi-Jahrgang 88, Trainer Stefan Regert, Trainerinnen Verena Schmitt, Michelle Zimmer. eb