Probleme bei den Windkrafttransporten in Wadrill Windrad-Transport: Sattelzug verfährt sich

Wadrill · Transportprobleme hatten in der Nacht zum Donnerstag und am Vor- und Nachmittag die Schwerlastfahrzeuge, die in der Nacht Turmteile der Windkraftanlagen zu den Stellflächen am Felsenberg zu transportieren hatten. Einerseits musste die Landstraße 365 zwischen Sitzerath und Wadrill am Morgen über sechs Uhr hinaus gesperrt werden, weil ein Lkw-Fahrer den Richtungswechsel vor dem Ortseingang Wadrill nicht richtig angefahren hatte, so dass die Transporte in den Ort bis etwa neun Uhr andauerten.

 Ein Teilstück der Wegestrecke war für den 140-Tonnen-Schwertransporter nicht allein zu bewältigen. Abschleppfahrzeuge leisteten Hilfe.

Ein Teilstück der Wegestrecke war für den 140-Tonnen-Schwertransporter nicht allein zu bewältigen. Abschleppfahrzeuge leisteten Hilfe.

Foto: Erich Brücker

„Diesen Umstand der ungewollten Sperrung bedauern wir sehr und bitten die im Stau stehenden Fahrzeugfahrer um Entschuldigung“, sagte VSE-Projektleiter Dr. Frank Schmeer. Weitere Probleme traten dann auf der Fahrt Richtung Stückel auf. Regen hatte die Wege schmierig gemacht. Die etwa 30 Meter langen und 140 Tonnen schweren Fahrzeuge hatten somit ihre Schwierigkeiten, ohne fremde Hilfe, ein 150 Meter langes ansteigendes Teilstück der Wegestrecke hoch zu fahren. Zwei Abschleppfahrzeuge der Firma Steil mussten Hilfe leisten. Dabei wurde der Schwerlaster mit dem über 20 Meter langen Turmteil zunächst mit einer Seilwinde Zentimeter für Zentimeter hoch gezogen, um dann von den Abschleppfahrzeugen bis zu den Stellflächen am Felsenberg gezogen zu werden. Diese Arbeiten nahmen etliche Stunden in Anspruch und dauerten bis etwa 18 Uhr an.

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