Wildmarkt lockte nach Wadern

Wadern. Zeitweise goss es in Strömen, manchmal nieselte es nur fein und unangenehm. Ein echtes Novum für den Waderner Wildmarkt, denn zum ersten Mal seit zehn Jahren wurden die Besucher des Marktes nicht mit trockenem Herbstwetter verwöhnt

Wadern. Zeitweise goss es in Strömen, manchmal nieselte es nur fein und unangenehm. Ein echtes Novum für den Waderner Wildmarkt, denn zum ersten Mal seit zehn Jahren wurden die Besucher des Marktes nicht mit trockenem Herbstwetter verwöhnt. Doch ließen sich die Marktleute und die Marktbesucher aus dem ganzen Saarland die Laune nicht verderben, denn immerhin gibt es den Wildmarkt nur einmal im Jahr, und da spielt das Wetter nun wirklich keine große Rolle. Es wurde eingekauft am Stand der Wildmetzgerei Schmitt aus Mandern, probiert beim Team des Gasthauses "Alte Mühle" aus Noswendel, diskutiert am Stand der Naturpark-Pilzberatung und gelauscht bei der Jagdhundevorführung der Vereinigung der Jäger des Saarlandes und den Klängen der Jagdhornbläsercorps Hochwald und Nonnweiler. Und natürlich trafen sich auch wieder viele alte Bekannte auf dem Waderner Marktplatz. Alte Geschichten und frisches Jägerlatein wurden auf den "letzten Stand" gebracht. Einer ließ sich lange Zeit gar nicht aus der Ruhe bringen: Das war der Uhu der Falknerei Lafo aus Blieskastel. Immer wieder wanderten seine Blicke über den Platz auf der Suche nach "Beute". Die fand er plötzlich in einem Wildschwein beim Mobilen Schießkino, so dass das kleine Zelt fast aus den Angel gehoben wurde, bevor Falkner Martin Hirsch seinen Greif wieder unter Kontrolle hatte. Als schließlich das letzte Jagdlied am Stand der Vinothek Barbian erklang, zeigte sich zum Abschluss des Wildmarktes auch noch die Sonne. Ein gutes Omen also für die Hochwälder Wildwoche. red

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