„Lion - Mein langer Weg nach Hause“ Wie ein Junge nach 25 Jahren den Weg nach Hause findet

Wadern · Mit der Verfilmung von Saroo Brierleys Bestseller „Lion – Mein langer Weg nach Hause“ starten die Filmfreunde Wadern ihr Programm im März. Der Film ist am Freitag, 2. März, und Samstag, 3. März, in den Lichtspielen in Wadern zu sehen. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.

 Szene aus „Lion – mein langer Weg nach Hause“.

Szene aus „Lion – mein langer Weg nach Hause“.

Foto: Filmverleih Tobis Film

Das Drama basiert auf einer wahlen Begebenheit und erzählt die Geschichte des fünfjährigen Saroo, der auf dem Bahnhof der indischen Kleinstadt, in der sein Bruder ihn für einige Stunden zurückgelassen hat, nach Münzen und Essensresten sucht. Vor Erschöpfung schläft er schließlich in einem haltenden Zug ein und findet sich nach einer traumatischen Zugfahrt am anderen Ende des Kontinents in Kalkutta wieder. Auf sich allein gestellt irrt er wochenlang durch die gefährlichen Straßen der Stadt, bis er in einem Waisenhaus landet. Dort wird er von Sue und John Brierley adoptiert wird, die ihm ein liebevolles Zuhause in Australien schenken. Viele Jahre später lebt Saroo in Melbourne, ist beruflich erfolgreich und wohnt mit seiner Freundin Lucy zusammen. Er könnte rundum glücklich sein, doch die Frage nach seiner Herkunft lässt ihn nicht los. Nacht für Nacht fährt er mit Google Earth auf seinem Laptop das Zugnetz Indiens ab, zoomt auf Hunderte von Bahnhöfen und sucht nach Hinweisen auf seinen früheren Wohnort und seine leibliche Familie. Er hat die Hoffnung schon fast aufgegeben, als er im Internet auf ein Dorf stößt, das seiner Erinnerung entspricht.

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