Wertvolle Güter nach Georgien gebracht

Wadern/Kutaissi. Hier Eberts Bericht: "Nach einer mehrwöchigen Reise traf der Hilfstransport aus dem Hochwald am vergangenen Freitag an seinem Zielort Kutaissi ein - kurz vor Mitternacht. Eine beherzte Mannschaft stand an diesem Tag im Georgisch-Deutschen Zentrum bereit, um die wertvollen Güter innerhalb einer dreistündigen Standzeit zu entladen

Wadern/Kutaissi. Hier Eberts Bericht: "Nach einer mehrwöchigen Reise traf der Hilfstransport aus dem Hochwald am vergangenen Freitag an seinem Zielort Kutaissi ein - kurz vor Mitternacht. Eine beherzte Mannschaft stand an diesem Tag im Georgisch-Deutschen Zentrum bereit, um die wertvollen Güter innerhalb einer dreistündigen Standzeit zu entladen. Gegen drei Uhr früh war auch das letzte Paket verstaut, und das Empfangsteam durfte sich zur wohlverdienten Nachtruhe zurückziehen. Knapp 14 Tage zuvor war der Lastzug geradezu professionell vom Humanitären Initiativkreis der Pfarrgemeinde Allerheiligen - das waren Sänger der Waderner Liedertafel, das Waderner THW mit Peter Rohles und andere - unter der bewährten Leitung von Gerhard Müller mit den Hilfsgütern bepackt worden. Zahlreiche wertvolle Alltagsgegenstände enthielt die eine Lastzughälfte, darunter 50 Rollstühle, die von einer Krankenkasse zur Verfügung gestellt wurden, zahlreiche Wäsche- und Kleiderpakete, darunter warme Winterkleidung für Flüchtlinge und deren Kinder, von Spendengeldern gekaufte Matratzen, Dinge für den täglichen Gebrauch, zum Beispiel Pflegemittel, Süßigkeiten und anderes. Auch die Waderner Gruppe Strickliesel war bei diesem Transport wieder mit einer großen Zahl an großvolumigen Kleidersäcken, die mit wärmenden Stricksachen für Groß und Klein gefüllt waren, vertreten. Wo es so viele Güter gibt, finden sich gottlob auch Unterstützer, die zum wiederholten Mal auch Geldbeträge spenden für die humanitäre Arbeit vor Ort in Rumänien. Um den weiten Transport vom Saarland nach Bulgarien über das Schwarze Meer nach Poti in Georgien und Tbilisi zu finanzieren - insgesamt 5500 Euro waren hierfür erforderlich - musste der Humanitäre Initiativkreis bei großen Firmen und anderen Sponsoren "Klinken putzen". So spendete die Globus-Stiftung einen namhaften Betrag und stockte dies noch um eine ganze Palette Pflegemittel auf. Auch Ministerpräsident Peter Müller gab einen nennenswerten Obolus. Ebenfalls einen großzügigen Beitrag zur guten Sache steuerte das DRK Wadern-Lockweiler bei, ebenso der Waderner Elisabethenverein. Ohne die ausgezeichnete logistische Hilfe des Technischen Hilfswerks (THW) Wadern hätte sich die Anlieferung von Teilen der Fracht sowie das Beladen des Lastzuges weitaus schwieriger gestaltet. Für die Packung waren auch Bretter der Firma Kirsten, Wadern, von großem Wert, konnten doch so leichtverladbare würfelförmige Paletten-Module produziert werden, die problemlos auf der Ladefläche des großen Betz-Lastzuges unterzubringen waren. An den Waderner Transport des Humanitären Initiativkreises - es war inzwischen der achte - schloss sich diesmal auch die Deutsch-Georgische Gesellschaft im Saarland in Saarbrücken an, die Wäsche, wärmende Winterkleidung und Matratzen für Flüchtlinge in Georgiens Hauptstadt Tbilisi sandten.red "Das Technische Hilfswerk half mit seiner Logistik." Friedrich Ebert, Initiativkreis

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