Wanderpause bei Schneewittchen

Wadrill · Rund um Wadrill und durch das sagenhafte Löstertal führte die Gourmetwanderung, zu der der Wadriller Wanderclub geladen hatte. 300 Wanderer gingen nach einem kräftigen Frühstück auf die Strecke.

 Im Zwergenhaus wurde Rast gemacht: Während Schneewittchen wohl behütet schlief, versorgten die Zwerge ihre Gäste mit Getränken und Lyoner. Foto: Erich brücker

Im Zwergenhaus wurde Rast gemacht: Während Schneewittchen wohl behütet schlief, versorgten die Zwerge ihre Gäste mit Getränken und Lyoner. Foto: Erich brücker

Foto: Erich brücker

Die fünfte Gourmetwanderung des Wanderclubs Wadrill war wiederum ein voller Erfolg. Rund 300 Wanderer hatten sich bei etwas regnerischem Wetter an Mariä Himmelfahrt auf die Socken gemacht, um die zwei angebotenen Strecken von acht oder 14 Kilometern rund um Wadrill und das sagenhafte Löstertal unter die Wanderschuhe zu nehmen. Los ging es nach einem kräftig-deftigen Wanderer-Frühstück in der Wadrilltalhalle.

Neben den landschaftlich reizvollen Strecken entlang der römischen Hügelgräber und der Bruder-Klaus-Kapelle von Oberlöstern sowie den Skulpturen an der Straße des Friedens in Gehweiler gab es unterwegs aber auch weitere lukullische sowie kulinarische Köstlichkeiten für Magen und Gaumen.

Ganz unverhofft kreuzten die Wandersleute auch die Wege von Schneewittchen und seinen sieben Zwergen. Derweil das Schneewittchen von drei Zwergen wohl behütet auf seinem Bettchen schlief, versorgten die übrigen Zwerge ihre Gäste mit Bier, Wein, Schnaps und gegrilltem Lyoner. "Das war schon eine originelle Sache", staunte Jutta Scholtes aus Hausbach nicht schlecht.

Zusammen mit weiteren Bekannten war sie aufgrund von Mundpropaganda erstmals bei einer Gourmetwanderung in Wadrill dabei. "Ich bin nicht enttäuscht worden", sagte sie auf Nachfrage der Saarbrücker Zeitung. Und nächstes Jahr werden sie und ihre Mitwanderer wohl wieder mit von der Partie sein.

Auch Thomas Kallenborn aus Düppenweiler war erstmals mit sieben Wanderfreunden auf Empfehlung einer Bekannten in Wadrill . "Tolle Organisation vom Frühstück bis jetzt beim Schneewittchen, alles bestens", lobte er den Wanderclub. Auch die gewählte Wanderstrecke hatte es ihm angetan. "Da wird wohl das spätere Mittagessen dem bisherigen Verlauf in nichts nachstehen", vermutete er.

Richtig, denn Horst Trampert aus Steinberg brachte es später in der Wadrilltalhalle beim Finale mit einem guten Mittagessen auf den Punkt. "Es gibt überhaupt nichts zu meckern." Beim anschließenden geselligen Beisammensein gab es von weiteren Teilnehmern nur lobende Worte über das einmalige Event im Hochwald. "Toll aufgezogen, super Idee diese Überraschung, gutes Ambiente, sehr zu empfehlen", waren weitere Lobeshymnen. Gerry Becker aus Püttlingen zeigte seine Zufriedenheit mit dem Daumen nach oben. Schon bald wird er wieder nach Wadrill kommen, zum Lauf des Erbsenrades am ersten Fastensonntag. Auch dieses Schauspiel wolle er sich nicht entgehen lassen.

So zeigten sich auch die Verantwortlichen des Wanderclubs wiederum sehr zufrieden mit der fünften Auflage ihrer Gourmet-Wanderung, die in diesem Jahr leider nicht von Sonnenschein begleitet worden war. "Bei soviel Lob sind wir aber dennoch unserem Anspruch auf Zufriedenheit der Mitwanderer wiederum vollauf gerecht geworden", bedankte sich Vorsitzender Michael Stroh, dessen weiterer Dank neben seinen Mitstreitern auch den Ehefrauen für ihre tatkräftige Unterstützung galt.

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