Wadern Eine Zeitreise nach Leningrad zum Ende des Kalten Krieges
Wadern/Losheim · „Leto“ heißt der Film, der im Waderner und Losheimer Kino anläuft. Der Streifen beleuchtet den Rock’n’Roll in der Sowjetunion.
Eine Geschichte über Rock, Liebe und Freundschaft läuft in diesem Monat in der Reihe „Der Besondere Film“ in Wadern und Losheim: „Leto“. In den Lichtspielen Wadern ist die Rock’n’Roll-Geschichte aus dem sowjetischen Leningrad der 1980er Jahre am kommenden Sonntag, 5. Mai, um 17 Uhr und am Mittwoch, 8. Mai, um 20 Uhr zu sehen. In den Lichtspielen Losheim wird der Film am Dienstag, 7. Mai, um 20 Uhr gezeigt.
„Leto“ (russisch für „Sommer“) handelt von einem Liebesdreieck zwischen drei sehr unterschiedlichen Individuen vor dem Hintergrund einer sonderbaren, manchmal exotischen Sowjetunion. All dies in einer Umgebung, die sowohl dem Rock’n’Roll als auch der westlichen Kultur sehr feindselig gegenüberstand und doch gleichzeitig zur Brutstätte einer neuen Welle russischen Rocks wurde.
Der Film liefert eine Momentaufnahme dieser pulsierenden Ära und zeigt das Erwachsenwerden und den Aufstieg junger russischer Rockmusiker, wie die Veranstalter schreiben.
Während Alben von Lou Reed und David Bowie heimlich die Besitzer wechseln, brodelt die Underground-Rockszene. Mike und seine Frau Natascha lernen den charismatischen Musiker Viktor Zoi kennen. Ihre unbändige Leidenschaft für die Musik verbindet sie schnell zu einer eigenwilligen Dreieckskonstellation. Als Teil einer neuen Musikbewegung werden die drei Akteure – trotz staatlich kontrollierter Konzerte – das Schicksal des Rock’n’Roll in der Sowjetunion verändern.
Weitere Informationen und Auskuünfte unter www.lichtspiele-wadern.de und unter www.lichtspiele-losheim.de.