Waderner Schule erneut ausgezeichnet Schüler fit für Berufe der Zukunft machen

Wadern · Das Hochwald-Gymnasium Wadern wurde in Saarbrücken erneut als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet.

 Fachkoordinator Frank-Peter Groß (rechts) nahm für das HWG die Auszeichnung entgegen.

Fachkoordinator Frank-Peter Groß (rechts) nahm für das HWG die Auszeichnung entgegen.

Foto: Cispa

MINT – diese Abkürzung steht für die Fächergruppe Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Da das Hochwald-Gymnasium Wadern (HWG) in diesem Bereich ein besonderes Engagement vorweisen kann, wurde es nach dreijähriger erfolgreicher Profilbildung in Saarbrücken erneut mit der Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ von der Initiative „MINT – Zukunft schaffen“ geehrt.

Die Würdigung steht im Saarland unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) und der saarländischen Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot. „MINT-Bildung in der Schule stärkt die Fähigkeit zur Teilhabe im privaten wie im beruflichen Leben“, erklärt Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot. Im privaten Bereich deshalb, weil MINT-Fächer die notwendige Allgemeinbildung vermitteln, die man für eine verantwortungsvolle Mitwirkung an gesellschaftlichen Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen brauche.

„MINT durchzieht unseren Alltag und ist nicht mehr wegzudenken. Egal, ob es sich um beispielsweise um das Thema Energieversorgung, Verkehr, Gesundheit, neue Technologien oder Klima handelt, überall sind MINT-Kompetenzen gefordert, um mitreden und mitentscheiden zu können“, so die Politikerin weiter. Erfolgreiche Teilhabe im beruflichen Leben bedeutet nach ihren Worten vor allem eine Berufsbiografie mit möglichst wenigen Brüchen. MINT-Berufe seien hier vielversprechend. Es handele sich heute bereits um Zukunftsberufe, denn der Fachkräftemangel mache sich vor allem in diesem Bereich bemerkbar.

„Die ausgezeichneten Schulen öffnen sich stärker und stärker für informatische Bildung und die Digitalisierung. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Transformation vorantreiben“, sagt  Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender der Initiative „MINT Zukunft schaffen“. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, habe man die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. „Mit dem Signet wollen wir das Engagement all der Schulleitungen und Lehrkräfte würdigen und bestärken, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen“, erläutert Sattelberger.

Die „MINT-freundlichen Schulen“ werden für Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort