Wadern Dank Abiturienten kann er wieder lachen

Wadern · „Der zehnjährige Librown, ein Waisenkind aus Westkamerun, leidet an einem Non-Hodgkin-Lymphom, einer bösartigen Erkrankung des Lymphsystems, die bei ihm bereits weit fortgeschritten sei und in wenigen Monaten zum Tode führe, wenn sie nicht schnellstens behandelt werden könne.“ Diese Nachricht erreichte Jonas Morbe, den Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins „ex animo“, im April dieses Jahres.

 Er kann jetzt endlich wieder lachen: Dank der Spende hat Librown die Krankheit besiegen können.

Er kann jetzt endlich wieder lachen: Dank der Spende hat Librown die Krankheit besiegen können.

Foto: Jonas Morbe

Der Hals des Waisenjungens schwoll mehr und mehr an. Weder die Ärzte im Krankenhaus seiner Heimatstadt Limbe noch in der Provinzhauptstadt Bamenda konnten ihm helfen. Schließlich diagnostizierte man ihm im Krankenhaus der Hauptstadt Yaundé ein sogenanntes Non-Hodgkin-Lymphom.

Nach Gesprächen mit den Ärzten stellte sich heraus, dass eine Behandlung dieser Krankheit möglich, aber sehr teuer sei. Die Kosten hierfür würden sich auf umgerechnet rund 2000 Euro belaufen, eine Summe, die aufgrund der fehlenden Krankenversicherung für das Waisenkind von niemandem vor Ort getragen werden konnte. Dem Vereinsvorstand und den Mitgliedern von „ex animo“ war sofort klar, dass sie hier helfen wollten. Nur woher diese Summe auftreiben, innerhalb kürzester Zeit? Da kam die Spende des Abiturjahrgangs 2016 des Hochwaldgymnasiums Wadern in der Höhe von 1920 Euro gerade recht, um die Leiden dieses Jungen zu lindern und ihm die lebensrettende ärztliche Behandlung zukommen zu lassen.

Bereits im Mai überreichten einige Vertreter des Abiturjahrgangs den Spendenscheck. Danach konnte unverzüglich die Chemotherapie des Jungen beginnen, aufgrund dessen seine Schwellung am Hals deutlich zurückging. Mittlerweile konnte Librown das Krankenhaus schmerzfrei wieder verlassen. „Mit dieser großzügigen Spende haben die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2016 das Leben des Jungen gerettet. Gemäß dem Vereinsnamen ‚ex animo’ danken wir von Herzen dafür“, sagt Morbe.

Weitere Informationen unter E-Mail info@ex-animo.de.

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