Mehrere Einsätze in Gehweiler Unwetter hält die Hilfskräfte auf Trab
Gehweiler · Ein heftiges Unwetter hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag auch im Waderner Stadtteil Gehweiler gewütet. Gegen ein Uhr hat dabei wohl eine Sturmböe eine Teilfläche des Daches über dem Scheunentrakt einer ehemaligen Gaststätte hochgehoben und auf eine Stromleitung, die vom Nachbarhaus aus herführte, gedrückt.
Die Bewohner hatten dies zunächst nicht bemerkt.
Erst am frühen Sonntagvormittag rückten die Löschbezirke Wadrill und Wadern sowie das Technische Hilfswerk (THW) Wadern an, um mit Drehleiter und Teleskoplader die Stromleitung unter Mithilfe von VSE-Mitarbeitern freizulegen und neu zu spannen sowie das Teilstück des Daches abzuschneiden, um somit die Unfallgefahr zu beseitigen. Neben der Polizei-Inspektion Nordsaarland in Wadern waren etwa 40 Hilfskräfte vor Ort im Einsatz. Gegen 13 Uhr war die Unfallstelle, für die eine Straßensperrung mit Umleitungsmöglichkeiten für die Zeit des Rettungseinsatzes angeordnet war, schließlich wieder frei und befahrbar.
Nach diesem Einsatz in Gehweiler hatte der Löschbezirk Wadrill noch weitere Einsätze abzuarbeiten. An einem Privathaus in der Straße In der Hohlgass war durch den Sturm ein Baum auf ein Auto gefallen, den es ebenfalls zu beseitigen galt. Im weiteren Verlauf dieser Dorfstraße machten umgefallene Bäume die Straße unpassierbar, so dass auch hier die Motorsägen ihren Dienst verrichten mussten.
An der Straße neben der Weinburg am Schützenhaus Reidelbach Richtung Bassin (Saar-Hunsrücksteig) sperrten die Feuerwehrleute den Waldweg, denn vier umgefallene Bäume machten diesen unpassierbar. Diese werden vom Forst oder Bauhof der Hochwaldstadt in den nächsten Tagen beseitigt, so dass dem Wandervergnügen nichts mehr im Wege steht.
