Vorstoß der SPD Stadtpark Wadern soll zum Mehrgenerationenpark werden

Wadern · Geht es nach dem SPD-Ortsverein Wadern-Dagstuhl-Noswendel, wird der Waderner Stadtpark ein Mehrgenerationenpark.

 Machten sich ein Bild vom Stadtpark (von links): Mathias Etten; Isabelle Ginsbach, Agentur ländlicher Raum; Arnold Künzer; Gabriel Hausen, Christoph Kaub; Minister Reinhold Jost und Georg Leidinger.

Machten sich ein Bild vom Stadtpark (von links): Mathias Etten; Isabelle Ginsbach, Agentur ländlicher Raum; Arnold Künzer; Gabriel Hausen, Christoph Kaub; Minister Reinhold Jost und Georg Leidinger.

Foto: SPD Wadern

Der Waderner Stadtpark soll ein Mehrgenerationenpark werden. So lautet ein Vorstoß des SPD-Ortsvereins Wadern-Dagstuhl-Noswendel. Umweltminister Reinhold Jost hatte auf Einladung seiner Parteifreunde den Stadtpark besucht und mit Stadtrats- und Ortsratsmitgliedern aus dem Stadtteil Wadern Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität für die Bevölkerung und den Tourismus diskutiert. „Ausgehend von einer Initiative des Ortsrates Wadern wurde eine Ideensammlung erstellt, die es jetzt zu realisieren gilt“, heißt in der Pressemitteilung der Sozialdemokraten.

Wadern liege in der Gebietskulisse des ländlichen Raumes. Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz biete im Rahmen des Programms „Nachhaltige Dorfentwicklung Saarland“ unter anderem Fördermöglichkeiten für Mehrgenerationen- und Multifunktionsplätze an. Erklärtes Ziel ist es nach den Worten von Stadtrats- und Ortsratsfraktion, Zuschüsse zu erhalten, um die Anlage zu modernisieren und zu einer generationenübergreifenden Begegnungsstätte werden zu lassen. Auch aus touristischer Sicht biete der Stadtpark Potenziale, die es zu nutzen gelte.

Da der Stadtpark in die Jahre gekommen sei, ist es aus Sicht der Kommunalpolitiker Zeit, zunächst Wege, Bänke und Beleuchtung zu sanieren. Als weiteren Schwerpunkt nennen sie die Schaffung einer Infrastruktur, um Veranstaltungen – wie Konzerte – durchführen zu können. Auch ökologisch müsse der Stadtpark neu ausgerichtet werden: Bienenwiesen, Bäume, Hecken und Sträucher sollen nach Plan der SPD neu angelegt und gepflanzt werden. Eine pflegeleichte Variante sei vonnöten, um die Folgekosten in Grenzen zu halten. Gerne würde die SPD ein Biotop sehen, ebenso ein Wasserspiel oder eine attraktive Fontaine, die den Teich belüften und damit die Wasserqualität verbesserten. Auch der angrenzende Spielplatz und das Oettinger-Schlösschen sollen nach Ansicht der Sozialdemokraten in das Nutzungskonzept integriert werden. Die Kommunalpolitiker kündigen eine Bürgerbeteiligung an, um die Ideen der Waderner in die Planungen aufzunehmen. Jost habe seine Unterstützung zugesagt und sehe „die Maßnahmen grundsätzlich als förderfähig an“.

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