Trommler Dede brachte ein Stück Weltkirche nach Noswendel

Noswendel. Einen Hauch von Weltkirche konnten die zahlreichen Gottesdienstbesucher in Noswendel spüren. Nachdem der aus dem Kongo stammende Trommler Dede mit Kindern in einem Trommelworkshop einige Lieder und Rhythmen einstudiert hatte, gestaltete er gemeinsam mit den jungen Trommlern den Familiengottesdienst mit

 Workshop-Atmosphäre. Foto: SZ

Workshop-Atmosphäre. Foto: SZ

Noswendel. Einen Hauch von Weltkirche konnten die zahlreichen Gottesdienstbesucher in Noswendel spüren. Nachdem der aus dem Kongo stammende Trommler Dede mit Kindern in einem Trommelworkshop einige Lieder und Rhythmen einstudiert hatte, gestaltete er gemeinsam mit den jungen Trommlern den Familiengottesdienst mit. Durch die Musik und auch die Erzählungen von Dede wurde zum einen ein Stück afrikanische Lebensfreude deutlich, andererseits bekamen die Gottesdienstbesucher auch einen kleinen Eindruck der Problemantik des Kongos vermittelt; dieses an sich reichen Landes, das durch Einflussnahme von außen und Misswirtschaft im innern im Moment fast im Chaos versinkt. Die Hoffnung auf eine bessere Welt brachte Dede dann auch in einem von ihm selbst für den Katholikentag 2006 verfassten Lied mit dem Thema "Gerechtigkeit" zum Ausdruck. So wurde allen Gottesdienstbesuchern klar, dass wir als Christen dazu aufgerufen sind, uns für Gerechtigkeit auf der ganzen Welt einzusetzen. Der Workshop und die Mitgestaltung des Gottesdienstes erfolgte im Rahmen der Aktion "Kulturen begegnen sich" und wurde gefördert durch das Bundesprogramm "Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie." red

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