Theaterstück zeigt Hoffnungen von Flüchtlingen

Wadern · "Nie wieder Hass" - diese Botschaft steht im Mittelpunkt des gleichnamigen Theaterstücks, das das integrative Theaterprojekt "Schams" am Mittwoch, 24. Mai, auf die Bühne in den Lichtspielen Wadern bringt. Beginn der Aufführung ist um 19 Uhr.

Im März 2016 haben der syrische Schauspieler, Regisseur und Autor Mwoloud Daoud und Johannes Becher, Leiter der Jugendtheatergruppe "Musenbolde" aus St. Ingbert, die gemeinsame Leitung von "Schams" (arabisch für: die Sonne) übernommen. Zusammen mit insgesamt 30 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verschiedener Nationalitäten entwickelten sie in der Folge das Stück "Nie wieder Hass".

Die Veranstalter versprechen ein szenisches Schauspiel, das den Bogen von Alltag und Arbeit im Orient, den Auswirkungen diktatorischer Systeme auf das Leben der Menschen, über Flucht und die Ankunft im Westen spannt. Dabei sollen die Zuschauer von der Angst der Flüchtlinge, ihren Hoffnungen und Wünschen an das neue Leben, dessen Basis "Nie wieder Hass" sein soll, erfahren.

Der syrische Regisseur Mwoloud Daoud flüchtete im Jahr 2014 nach Deutschland, wohnt jetzt in Quierschied im Saarland und konnte sich, so heißt es im Pressetext, durch seine Leidenschaft in weniger als zwei Jahren in der saarländischen Theaterszene etablieren. Zurzeit spielt er bei verschiedenen Theaterstücken mit, unter anderem bei "Schams - Nie wieder Hass" und auch beim Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken in dem Musical "Westside Story".

Karten gibt es im Vorverkauf für acht Euro (ermäßigt vier Euro) im Rathaus und bei der Bücherhütte Wadern.

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