Zu Besuch auf Burg Dagstuhl Ein Zuhause für Kreuzritter und Informatiker

Viele Burgen und Schlösser prägen die Geschichte und Landschaft unserer Region. In unserer Serie stellen wir einige davon vor – zum Auftakt geht es nach Dagstuhl.

 Schloss Dagstuhl bietet vom Garten aus mit der Kapelle (rechts) ein attraktives Fotomotiv.

Schloss Dagstuhl bietet vom Garten aus mit der Kapelle (rechts) ein attraktives Fotomotiv.

Foto: a-n

Oben die Burgruine, unten das Schloss – beide benannt nach dem Dagstuhl, dessen Name zumeist von der dachstuhl-artigen Form des Bergrückens vor den Toren Waderns abgeleitet wird. Wer dies alles erkunden will, der begibt sich garantiert auf eine unterhaltsame Zeitreise. Lange bevor die Burg, die im Jahr 1290 errichtet wurde, auf dem Gipfel zur Ruine wurde, droschen dort schon rüstungtragende Ritter mit ihren Schwertern aufeinander ein. Im 19. Jahrhundert nahm sich die Malergräfin Octavie de Lasalle gleich 40 Jahre Zeit, die Kapelle ihres Schlosses beeindruckend auszumalen. Und seit 2005 gehört Schloss Dagstuhl zur Leibniz-Gemeinschaft, deren Räumlichkeiten mehr als 3500 Informatiker jährlich bei wissenschaftlichen Veranstaltungen nutzen.