Die Kommunalwahl brachte im Waderner Stadtteil Büschfeld einen Wechsel mit sich. Die CDU lief erstmals seit 1960, als Johann Haben erstmals für die SPD den Bürgermeister gestellt hatte, mit 371 Stimmen (52,9 Prozent) gegenüber 330 Stimmen (47,1 Prozent) den Genossen den Rang ab und stellt nunmehr mit fünf Ortsratsmandaten gegenüber vier für die SPD die Mehrheit dar. Die CDU hatte einen Zugewinn von 150 Wählern (18,7 Prozent) gegenüber 2009 und nach der Auszählung der Stimmen 41 mehr als die SPD .

"Sicherlich hat unser Bürgermeisterkandidat Daniel Hoffmann mit zu diesem überraschenden Wahlerfolg beigetragen, aber auch unsere neue junge Mannschaft mit vier Mandatsträgern unter 40 Jahren, die eher unparteiisch eingestellt sind, dafür mit umso mehr neuen Ideen das Beste für unseren Heimatort in Angriff nehmen wollen, hat Eindruck auf die Wähler gemacht", sagte der neue Ortsvorsteher Sven Bey (43), der mit fünf Ja-Stimmen bei vier Enthaltungen zum ersten Mann im Ort gewählt und von Bürgermeister Fredi Dewald vereidigt wurde. Er tritt die Nachfolge von Armin Fuchs (SPD ) an, der seit zehn Jahren dieses Amt ausgeübt hatte. "Eine gute Zusammenarbeit wollen wir schon mit den Genossen pflegen", versicherte Bey. Ausdruck dieser Willensbekundung war das Angebot, das Amt des stellvertretenden Ortsvorstehers der SPD zu überlassen.

Diese lehnte aber im Vorfeld der konstituierenden Sitzung bereits ab. So wurde Ingmar Freund (CDU ) mit ebenfalls fünf Ja-Stimmen bei vier Enthaltungen zum Stellvertreter des Ortsvorstehers gewählt. Neben diesem Duo haben Timo Koch, Daniel Hoffmann und Barbara Braun ein CDU-Mandat. Für die SPD sind Iris Zimmermann, Tobias Philipp, Jutta Franz und Markus Krämer im Ortsrat.