Büschefld Stets engagiert für andere Menschen da

Büschfeld<img class="rteNotetag" title="&lt;ir_note colorindex=42 text=&lt;CMG1 User&gt;/Wadern&gt;" src="/js/tiny_mce/plugins/irnotes/img/note.png"> · Einmal im Jahr feiert der Stadtverband Wadern der Arbeiterwohlfahrt Familientag: Gelegenheit, zu ehren, zurück und in die Zukunft zu schauen.

 Bernhard Hero, Hans Werner Meyer, Hans Kasper und Anita Staudt (von links) wurden vom stellvertretenden Awo-Kreisvorsitzenden Albert Lang für ihre Treue zum Stadtverband besonders geehrt.

Bernhard Hero, Hans Werner Meyer, Hans Kasper und Anita Staudt (von links) wurden vom stellvertretenden Awo-Kreisvorsitzenden Albert Lang für ihre Treue zum Stadtverband besonders geehrt.

Foto: Erich Brücker

Zum traditionellen Familientag der Arbeiterwohlfahrt (Awo) hatte der Stadtverband Wadern eingeladen. Neben der Pflege der Geselligkeit für seine Mitglieder in gemütlichem Rahmen bot das Treffen des 1976 gegründeten Verbandes auch Gelegenheit zum Rückblick auf die geleistete Arbeit, aber auch einen Blick in die Zukunft. Dazu erfolgten Ehrungen für langjährige Mitglieder.

„Ich bin durchaus stolz auf unsere Mitglieder in der Arbeiterwohlfahrt, denn Ihr unterstützt Menschen, denen es nicht so gut geht. Menschen, die mit einer Behinderung geboren wurden oder unverschuldet in Not geraten sind“, begrüßte Vorsitzender Bernhard Hero eine große Anzahl von Mitgliedern im Hotel „Zum Schlossberg“ in Büschfeld. Besonders hieß Hero das langjährige Landes- und Bundesvorstandsmitglied Hans Kasper willkommen, auf dessen Initiative am 1. Juli 1976 der Stadtverband gegründet worden war. Als weitere Gäste wurden Bernhard Schwarzwald, Awo-Direktor VIB (Verbund Inklusion und Bildung), sowie Ingo Lewoschkin, der neue Leiter des Awo-Wohnheims in Nunkirchen, begrüßt.

„Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“, nannte Hans Kasper in seinem Grußwort die Schlagworte für die Arbeit der Awo. Zudem sei es der Anspruch, allen Menschen mit Problemen zu helfen. Den Stadtverband nannte Hans Kasper beispielhaft und die starke Anzahl von über 150 Mitgliedern zeuge von einer regen und emsigen Arbeit der Führungspersönlichkeiten.

„Nur mit Vorstandssitzungen ist es nicht getan. Neue Ziele für unsere Arbeit haben wir gesetzt“, ergänzte der Vorsitzende Hero und ließ die Aktivitäten Revue passieren. Sommerfeste mit kulturellem Programm wurden mit Einbindung der Bewohner der Awo-Einrichtungen organisiert. Es gab Fahrten zu den Weihnachtsmärkten nach Bad Wimpfen und Rüdesheim sowie Städtereisen nach Prag und Marienbad und eine Tagesfahrt nach Bad Münstereifel mit Besichtigung des größten, lenkbaren Radioteleskops der Erde mit einem Durchmesser von 100 Metern. Alle diese Fahrten werden vom zweiten Vorsitzenden Albert Lang organisiert. Hierzu zählten auch zwei Vortragsabende mit den Themen Erbrecht und Nachbarrecht. Im Café Courage in Wadern, einem offenen Freizeittreff, treffen sich Menschen aller Altersklassen mit und ohne Behinderungen zu gemeinsamen Aktivitäten und Unternehmungen, die von den Bewohnern selbst ausgesucht und organisiert werden.

In diesem Jahr steht eine Hanse-Städtetour vom 5. bis 9. September nach Hamburg, Wismar und Rostock auf dem Programm. Außerdem führt eine zweitägige Fahrt zu den Weihnachtsmärkten nach Rothenburg ob der Tauber und Schwäbisch Hall vom 1. bis 2. Dezember. Im Frühjahr findet eine Tagesfahrt für die Bewohner des Wohnheims in Nunkirchen zum Tierpark nach Freisen statt mit Flugvorführung der Greifvögel. Danach wird zusammen gegrillt. Bänke werden demnächst vor dem Wohnheim aufgestellt und danach werden die Bewohner zu einem Grillfest eingeladen. Demnächst steht zudem eine Buchlesung mit Reinhard Klimmt, Saar-Ministerpräsident a.D., an.

„Alle Einnahmen unserer Veranstaltungen fließen in Projekte der Awo-Einrichtungen und kommen den Bewohnern zu Gute“, versichern Bernhard Hero und Albert Lang. Zur Unterhaltung spielte Liedermacher Bernhard Schwarzwald eigene Lieder, französische und deutsche Chansons. Horst Schmidt-Lenhof, Lehrer für Musik, gab das bekannte Lied des jüdischen Milchmannes Tevje, „Wenn ich einmal reich wäre“, aus dem Musical „Anatevka“ zum Besten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort