Flüchtlingshilfe am Beispiel Wadern Die Kommunen stehen mit dem Rücken zur Wand – und keiner spricht darüber

Wadern · Das starke Aufkommen von Flüchtlingen stellt die Städte und Gemeinden vor ungeahnte Herausforderungen. In Wadern müssen jetzt unter anderem Mitarbeiter aus dem Schwimmbad aushelfen. Wir haben nachgefragt, was die Arbeit so schwierig macht.

 Das ist das neu ins Leben gerufene Team der Flüchtlingshilfe in Wadern: (hinten von links) Sophie Schäfer, Nadine Ulrich, Angela Engel, Axel Engel, Jonathan Besse, Wolfgang Ulrich, (vorne von links) Janik Will, Philipp Kaspar und Natalia Schmitt.

Das ist das neu ins Leben gerufene Team der Flüchtlingshilfe in Wadern: (hinten von links) Sophie Schäfer, Nadine Ulrich, Angela Engel, Axel Engel, Jonathan Besse, Wolfgang Ulrich, (vorne von links) Janik Will, Philipp Kaspar und Natalia Schmitt.

Foto: Jana Rupp

Der von der Politik gerne vermittelte Eindruck, dass das Saarland den aktuellen Flüchtlingsansturm seit Beginn des Ukraine-Krieges gut im Griff hat, scheint ein fataler Trugschluss. Das vermittelt jedenfalls ein Gespräch mit den Mitarbeitern des Waderner Rathauses, die für die Flüchtlingsunterbringung in der Kommune zuständig sind. Dass es im Allgemeinen ganz gut funktioniere, basiert nach deren Überzeugung nicht zuletzt auf ehrenamtlichen Freiwilligen, die das gesamte System mittragen. In der Hochwaldstadt sind insgesamt acht Mitarbeiter der Verwaltung mit dieser Aufgabe befasst.