Wadern Spontan mitgesungen: Flashmob zu Heiligabend

Wadern · Mit einer Gesangsaktion stimmten Waderner ihre Mitmenschen aufs Fest ein. Und zeigten Flagge für eine bessere Gesundheitsversorgung.

 Die Mitwirkenden beim Flashmob in Wadern.

Die Mitwirkenden beim Flashmob in Wadern.

Foto: Justine

Es war mit Sicherheit nicht der größte Flashmob Deutschlands, aber definitiv der erste Flashmob in der Geschichte der Stadt Wadern. Was da am Heiligmorgen in der Galerie des Haco Centers stattfand, war inspiriert von vorweihnachtlichen Gesangs-Flashmobs in großen Städten. Im Hochwald hatten ein paar Waderner am Donnerstag bei einem lebendigen Adventskalender ihre Ideen und ihre Spontanität gebündelt. Rund 30 gesangsfreudige Leute, die sich in einer WhatsApp-Gruppe zusammengefunden hatten, versetzen die Kunden des Haco im Endspurt auf den Heiligen Abend mit Weihnachtsliedern in Weihnachtsstimmung. Spätestens bei „Stille Nacht“ gab es so manche Gänsehaut. Auch bei anderen Liedern  stimmte mancher Kunde, der seine letzten Erledigungen vor den Feiertagen machte, spontan mit ein. Alle Jahre wieder ist ja in den Geschäften am Heiligmorgen Hektik und Schlangestehen angesagt. Die etwa 15 Minuten dauernde, spontan organisierte Gesangseinlage, bei der Jung und Alt, Groß und Klein, Seite an Seite sangen, war da eine willkommene Abwechslung und Bereicherung. Es wurde mitgesungen und applaudiert. Und einen tieferen Sinn hatte die Spontanaktion auch, wie die Initiatoren gegenüber der SZ erklärten: Hier wollen die Wadener nicht nur ein Zeichen setzen, dass man mit einer kleinen Aktion Freude verbreiten kann, sondern beweisen, dass es auch in Wadern Menschen gibt, die ein Recht haben auf eine vernünftige und gut funktionierende Krankenhaus Versorgung, sagen die Organisatoren.

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