Die Fraktionen von SPD und Pro-Hochwald im Waderner Stadtrat haben angekündigt, mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket die Umsetzung von Projekten in der Stadt Wadern zu beschleunigen. „Die Zeiten ändern sich rasant, und wir tun gut daran, uns an diesen Wandel anzupassen“, sagt Michael Dewald, Fraktionsvorsitzender der SPD im Waderner Stadtrat. „Ob Corona oder Ukraine-Krieg, wir alle merken, dass die Zeiten schwieriger werden“, sagt Bernd Theobald, Fraktionschef der Wählerinitiative im Waderner Rat. Die Bemühungen von Bürgermeister Jochen Kuttler, Zuschüsse für notwendige Investitionen zu erhalten, waren nach Ansicht von Dewald mehr als erfolgreich. Die Stadt Wadern werde bei Investitionen in einem Umfang von der saarländischen Landregierung und von der Bundesregierung unterstützt, wie dies in der Vergangenheit noch nie der Fall gewesen sei. Doch: „Im Zuge der derzeitigen Preisentwicklung im Bausektor werden signifikante Preissteigerungen auf uns zukommen und die bisherigen Mittelansätze nicht eingehalten werden können.“ Die Eigenmittel müssten nach jetzigen Kenntnisstand deutlich erhöht werden. Außerdem sind die Bearbeitung und die Abrechnung von Förderanträgen nach seiner Ansicht eine sehr komplexe und zeitintensive Aufgabe für die Verwaltung. „Aufgrund von Personalausfällen und generellen Engpässen in diesem Bereich laufen wir Gefahr, dass wir die zugesagten Mittel nicht rechtzeitig verbauen können. Eine Situation, die es in jedem Fall zu vermeiden gilt.“ Daher haben SPD und Pro Hochwald nach ihrem Bekunden das Personal in diesem Bereich aufgestockt, um so vieles möglich zu machen, von dem die Stadt Wadern nun profitiert.