Eröffnung in Nunkirchen Schmucke Feriendomizile in Nunkirchen

Nunkirchen · Bald können Gäste die neuen Appartements an der Golfanlage Weiherhof nutzen. Rund zwei Millionen Euro hat Familie Wintrich investiert.

 Bei der Einweihung der neuen Ferienhaus-Appartement-Anlage im Golfpark Weiherhof in Nunkirchen nehmen (von links) Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger mit der Eigentümer-Familie Wintrich – Hannah Wintrich, Andreas Wintrich, Inge Stein, Christel Wintrich, Ingerose Wintrich  und Horst Wintrich  – die Domizile in Augenschein.

Bei der Einweihung der neuen Ferienhaus-Appartement-Anlage im Golfpark Weiherhof in Nunkirchen nehmen (von links) Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger mit der Eigentümer-Familie Wintrich – Hannah Wintrich, Andreas Wintrich, Inge Stein, Christel Wintrich, Ingerose Wintrich  und Horst Wintrich  – die Domizile in Augenschein.

Foto: Ruppenthal

Die Impressionen, die für den Frühstücksraum ausgewählt wurden, dürften bei den Urlaubern noch mehr Lust wecken, im Golfpark Weiherhof ihrem Sport zu frönen – wie das farbenprächtige Foto, auf dem Fotograf Benno Leinen einen zauberhaften Sonnenuntergang festgehalten hat. Bald können Einheimische wie Touristen nicht nur den 27-Loch-Golfplatz am Ortsrand von Nunkirchen nutzen, sondern auch die neuen Ferien-Wohnanlage in Besitz nehmen.

Sieben Häuser hat der Vorsitzende des Golfclubs, Horst Wintrich, mit seiner Familie Besitzer der Anlage, in unmittelbarer Nähe zum Golfpark hochziehen lassen. Binnen weniger Monate sind 14 moderne Appartement-Wohnungen entstanden. Und in Haus 1 wurde ein gemeinsamer Frühstückraum eingerichtet, Küche und Büro inklusive. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.

Bevor die ersten Gäste sich in die Anlage einquartieren werden, luden die Hausherren am Dienstag zu einer Einweihungsparty – mit vielen Gästen und einer Einsegnung durch Pfarrer Heinrich Ant. „Es ist schön geworden“, geriet Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) ins Schwärmen und ließ ihre Blicke über die Anlage samt der herrlichen Natur schweifen – ein Kompliment, das die Familie Wintrich gerne vernahm. Nur zu gerne werden nach den Worten von Rehlinger, auch stellvertretende Ministerpräsidentin, solche privaten Investoren von der Landesregierung unterstützt, die Anreize schaffen, mit denen neue Besucher ins Saarland gelockt werden können. Zudem würden durch solche Projekte Arbeitsplätze geschaffen, was ebenfalls wichtig sei. Der Hochwald erfahre dadurch eine weitere Aufwertung. 285 000 Euro habe es an Förderung durch das Wirtschaftsministerium gegeben.

Nach Ansicht von Waderns Bürgermeister Jochen Kuttler (Pro Hochwald) ist das Projekt ein weiterer Baustein, der den Tourismus im Hochwald forciert – eine Aufgabe, die sich die Stadt Wadern mit den Gemeinden Losheim am See und Weiskirchen gemeinsam gestellt haben. Dass dies erfolgreich sein kann, hat eine erste gemeinsame Veranstaltung der drei Hochwaldkommunen im vergangenen Jahr bewiesen: Beim Wandermarathon auf dem Saar-Hunsrück-Steig nahmen rund 1000 Menschen teil. Auf die Themen Radfahren und E-Biken, Golf spielen und Wandern konzentriert man sich laut Verwaltungschef im Hochwald. Da kommen nach seiner Ansicht solche Ferienhäuser gerade recht. „Die Forsthof­runde geht genau an der Anlage vorbei“, beschrieb er die Route des neuen Spazierwanderweges. „Mit dem Biergarten des Forsthofes wird er am Freitag eingeweiht.“ Und bald gehe auch eine neue E-Bike-Strecke ans Netz.

 Nahezu identisch gebaut sind die sieben Ferienhäuser mit je vier Appartements direkt neben dem Golfpark Weiherhof.

Nahezu identisch gebaut sind die sieben Ferienhäuser mit je vier Appartements direkt neben dem Golfpark Weiherhof.

Foto: Ruppenthal

Ein Mehr an Unterkünften für Urlauber stimmt auch Peter Klein, Geschäftsführer der Saarschleifenland Tourismus GmbH (STG), froh. „Wir brauchen mehr Übernachtungsmöglichkeiten“, sagte der Cheftouristiker des Grünen Kreises. Es gebe viele private Möglichkeiten. Man brauche auch solche gewerblichen Betriebe wie am Golfpark. Ob aus den sieben Ferienhäusern mal mehr werden, möchte Horst Wintrich noch nicht beantworten, schloss es allerdings auch nicht aus. „Alles ist möglich“, sagte er vieldeutig.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort