Chinesisch-Kurs Schüler sind gut gerüstet für den Besuch im Reich der Mitte

Wadern · () Nǐ hǎo und Zài jiàn - Guten Tag und auf Wiedersehen. Diese Aufschrift tragen die knallroten T-Shirts der Schüler des Hochwald-Gymnasiums Wadern, die am interkulturellen Schüleraustausch mit China teilnehmen. Zum sechsten Mal wird der Austausch mit der Partnerschule No.1 High School im chinesischen Fuzhou im Herbst stattfinden. In Vorbereitung auf den Aufenthalt gewannen die 17 Teilnehmer aus den Klassenstufen 9 bis 11 bei einem dreitägigen Intensiv-Workshops in der Jugendherberge Tholey viele Eindrücke über die Kultur Chinas.

 Foto: Schule

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In mehreren Sprachkurs-Einheiten lernten die Jugendlichen Redewendungen, mit denen sie sich im chinesischen Alltag zurechtfinden können. Auch das Rechnen und Zählen mit chinesischen Zahlen standen auf dem Programm. Die Dozenten, die in den Sprachen Deutsch, Englisch und Chinesisch unterrichteten, waren Mitarbeiter des Konfuzius-Instituts der Universität Trier, Kooperationspartner des Austauschs. Abwechslung boten Aktivitäten wie morgendliche chinesische Schülergymnastik, eine  Wanderung zum Schaumbergturm, das traditionelle Zeichnen mit Tusche und ein Workshop im Wu Qin Xi, einer chinesischen Kampfsportart. Ein chinesischer Spielfilm im Originalton mit deutschen Untertiteln und eine englischsprachige Vorlesung über die Partnerstadt Fuzhou standen auf dem Plan.

Passend zum deutsch-chinesischen Gemeinschaftsprojekt des Austauschs mit dem Namen „music joins people - Musizieren mit iPads“ studierten sie mit ihrem Musiklehrer und Leiter des China-Austauschprojektes, Reiner Vogel, auf iPads ein erstes chinesisches Lied ein. Schließlich steht das Verbindende der deutschen und chinesischen Musik im August beim Besuch der chinesischen Gruppe in Wadern und im Oktober beim Gegenbesuch der Waderner in China im Vordergrund. Dort werden die Ergebnisse der Arbeit mit iPads durch das „erste deutsch-chinesische iPad-Orchester“ präsentiert.

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 Auch Frühsport, in China üblich, wurde trainiert.

Auch Frühsport, in China üblich, wurde trainiert.

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Seit November haben die Waderner und die Lehrer Reiner Vogel und Sabine Alff jede Woche Chinesisch gelernt. Der Kurs, der 30 Unterrichtseinheiten umfasste, ging mit dem Intensiv-Workshop erst einmal zu Ende. Zum Abschluss nahmen die Jugendlichen ihre Sprachzertifikate entgegen, überreicht von Kursleiterin Li Jinglan und Instituts-Co-Direktorin Dr. Li Yi. Voraussichtlich im Juni werden die Dozenten die Schüler mit auf eine kulinarische Entdeckungsreise nehmen, wenn sie chinesische Teigtaschen zubereiten. Danach steht dem Austausch nichts mehr im Wege.

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