"Schlaue Füchse" bei Drauz Nothelfer in Lockweiler

Lockweiler. Zwei Jungfacharbeiter von ThyssenKrupp Drauz Nothelfer sind unter den Gewinnern des bundesweiten Sicherheitswettbewerbs der Berufsgenossenschaft Metall. Diplom-Ingenieur (FH) Franz Thoma überreichte in einer kleinen Feierstunde den hochdotierten Preis an die ehemaligen Werkzeugmechaniker-Azubi Jonas Barnickel und Markus Görgen

 Von links: Eugen Sakaev (Unterstützer TKDN), Franz Thoma (BG, Mainz), H.-J. Lauer (Ausbildungsleiter TKDN), Markus Görgen, Jonas Barnickel, Bernhard Nollmeyer (Präventionsdienst Saarbrücken). Foto: SZ

Von links: Eugen Sakaev (Unterstützer TKDN), Franz Thoma (BG, Mainz), H.-J. Lauer (Ausbildungsleiter TKDN), Markus Görgen, Jonas Barnickel, Bernhard Nollmeyer (Präventionsdienst Saarbrücken). Foto: SZ

Lockweiler. Zwei Jungfacharbeiter von ThyssenKrupp Drauz Nothelfer sind unter den Gewinnern des bundesweiten Sicherheitswettbewerbs der Berufsgenossenschaft Metall. Diplom-Ingenieur (FH) Franz Thoma überreichte in einer kleinen Feierstunde den hochdotierten Preis an die ehemaligen Werkzeugmechaniker-Azubi Jonas Barnickel und Markus Görgen. Die beiden hatten sich im Rahmen eines "Jugend forscht"-Projektes mit der Arbeitssicherheit und der Ergonomie beim Härten von metallischen Werkstoffen beschäftigt. Das Hauptaugenmerk haben die jungen Forscher auf die Reduzierung von körperlichen Belastungen gelegt. Durch den Bau einer Schenkvorrichtung haben sie die statische Haltearbeit durch eine Mechanisierung ersetzt. Die Laufwege wurden zudem durch geschickte Anordnung der einzelnen Arbeitsstation um 28 Meter verkürzt, was einer Einsparung von 62 Prozent entspricht. Einen weiteren Schwerpunkt haben die ehemaligen Auszubildenden auf die ergonomische Gestaltung der Arbeitshöhe gelegt, die zur Vermeidung von Haltungsschäden führt. "Die jungen Berufseinsteiger haben gezeigt, wie einfach und effizient es ist, sicherheits- und gesundheitsrelevante Themen und Problembereiche aus den Werkstatt- und Produktionsbereichen aufzugreifen, Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen", so der Repräsentant der BG Metall Nord Süd Franz Thoma bei der Preisverleihung. Neben einem Geldpreis überreicht er auch Sachpreise an die Teilnehmer und weitere Unterstützer bei der Ausarbeitung der Ideen. "Die Sachpreise sollen eine Erinnerung sein, damit die Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz nachhaltig im Gedächtnis bleiben und Motivation für ständig neue Anstrengungen sind", sagteBernhard Nollmeyer vom Präventionsdienst in Saarbrücken.Trophäe als Mahnung Als bleibende Erinnerung und repräsentatives Ausstellungsstück wurde der "Schlaue Fuchs" an Ausbildungsleiter Heinz-Josef Lauer überreicht. "Jeder Arbeitsunfall schadet nicht nur dem Betroffenen, sondern dem ganzen Unternehmen. Die Trophäe wird uns mahnen, schlau wie ein Fuchs zu sein, um Schaden abzuwenden", sagte der Ausbildungsleiter. red

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