Rettungskräfte vereint im Einsatz

Wadrill · Ein Unfall mit fünf „Verletzten“ bildeten das Szenario für die gemeinsame Übung von DRK und Feuerwehr; Schauplatz war die Seelbachstraße in Wadrill. Das Zusammenspiel der Helfer verlief reibungslos.

 Unter dem Schlagwort „Gemeinsamkeit macht stark“ stand die Übung von Löschbezirk und Rotem Kreuz Wadrill. Foto: Erich Brücker

Unter dem Schlagwort „Gemeinsamkeit macht stark“ stand die Übung von Löschbezirk und Rotem Kreuz Wadrill. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

"Gemeinsamkeit macht stark", diesem Schlagwort ist alljährlich eine gemeinsame Übung des Löschbezirks Wadrill der Freiwilligen Feuerwehr Wadern mit dem DRK-Ortsverein geschuldet. Dabei zeigen beide Rettungsmannschaften sehr realistisch ihren Ausbildungsstand und ihr Können im Dienst am Nächsten.

Zusammenarbeit verbessern

"Die Zusammenarbeit schulen, die Arbeitsabläufe optimieren sowie die Kameradschaft pflegen", nennen Löschbezirksführer Markus Hassler und DRK-Vorsitzender Manfred Mörsdorf Sinn und Zweck der gemeinsamen Übungen.

Darüber hinaus wolle man untereinander Verständnis und Anerkennung für die Hilfsarbeit des anderen wecken. Außerdem führe man der Bevölkerung die Arbeitsweisen sowie das Hand-in-Hand-Arbeiten der Rettungsmannschaften vor. Das Übungsgelände war in der Seelbachstraße, wo die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall gerufen wurden. An diesem Unfall waren ein Pkw sowie eine Lkw-Zugmaschine beteiligt. Fünf Personen waren verletzt worden.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr teilten sich in zwei Einsatzabschnitte auf, wobei die Gruppe des LF8 den Brandschutz sicherstellte und den Lkw sicherte. Desweiteren unterstützten sie die Helfer des DRK bei der Rettung des verletzten Lkw-Fahrers.

Der Fahrer, der eine Bauchverletzung erlitten hatte, wurde mit einem Rettungsbrett von der Türe der Beifahrerseite aus gerettet. Die andere Gruppe sicherte die Einsatzstelle, den Pkw und war bei der Rettung der vier verletzten Personen im Pkw beteiligt. Die Verletzungen der Pkw-Insassen reichten von Platzwunden am Kopf, offenem Nasenbeinbruch bis hin zu einem Schienbeinbruch.

Auf dem von den Rotkreuzlern aufgebauten Verbandplatz wurden die Verletzten unter den kritischen Augen von Ortsvorsteher Joachim Brücker und einigen Zuschauern fachgerecht behandelt. "Wie in den Jahren zuvor verlief die Übung sehr fach- und sachkundig. Das Zusammenspiel der beiden Organisationen lief reibungslos Hand in Hand", stellten die beiden Vorsitzenden Hassler und Mörsdorf bei der anschließenden Manöverkritik zufrieden fest.

Ihr Dank galt den Mitgliedern des Jugendclub Wadrill , die sich als Verletztendarsteller zur Verfügung stellten, sowie den Firmen Auto Barth (Wadrill ) und Transporte Weyand (Weiskirchen) für die Bereitstellung der Fahrzeuge für diese Übung.

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