Wadern Damit das gesellige Fest nicht im großen Streit endet

Wadern · Die Sommerzeit ist die Zeit der Feste im Freien. Etliche dieser geselligen Zusammenkünfte enden nicht selten mit heftigem Nachbarschaftsstreit, verbunden mit Polizeieinsatz und Anzeigenerstattung, weiß die Polizei-Inspektion Nordsaarland in Wadern.

Und gibt ein paar Tipps zu diesem Thema: „Ruhestörender Lärm aus der Nachbarschaft ist für viele ein Ärgernis. Oftmals empfiehlt es sich, zuerst einmal mit dem Lärmverursacher zu reden, bevor die Polizei kontaktiert wird.“ Eine erhebliche Lärmbelästigung der Nachbarschaft müsse vermieden werden, sowohl was die Lautstärke als auch die Dauer der Lärmentwicklung anbelangt. Dies gelte etwa für Radios, Fernsehgeräte und Musikanlagen, insbesondere, wenn die Geräte bei offenen Fenstern oder Türen, auf dem Balkon, im Freien oder in Fahrzeugen betrieben werden. Ähnliches gelte beim Musizieren: „Die meisten Gerichte halten tagsüber ein zwei- bis vierstündiges Üben für vertretbar.“ Darüber hinaus sei schon eine Schmerzgrenze erreicht. Auch Haustiere seien so zu halten, dass niemand mehr als nach den Umständen unvermeidbar gestört wird.  Die Polizei rät weiter: „Informieren Sie ihre Nachbarschaft über das bevorstehende Fest und bitten Sie hierfür um Verständnis. Seien Sie rücksichtsvoll und halten Sie die Lautstärke der Musikanlage auf möglichst niedrigem Niveau.“ Als verantwortungsvoller Gastgeber solle man auch seine Gäste nicht vergessen: „Lassen Sie diese nicht alkoholisiert nach Ihrem Fest nach Hause fahren.“

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