Partnerschaft mit Herz trifft Stadtfest mit Herz
Wadern · Gewohnt prachtvoll und lautstark war der Auftakt zum Stadtfest Waderner Maad. Sprichwörtlich mit Pauken und Trompeten wurde das Hochwaldfest nach einem Sternmarsch der Musikvereine Morscholz und Steinberg/Weiskirchen vor dem Öttinger Schlößchen auf dem Kleinen Marktplatz eröffnet.
Vor der offiziellen Eröffnung hielt gewohnt souverän Graf Joseph Anton und dessen Gemahlin mit Schirmherr Andreas Claus, Bürgermeister der Partnerstadt Uebigau/Wahrenbrück in Brandenburg, in seiner Kalesche samt Hofgesellschaft, Grenadieren und Reitereskorte seinen Einzug. Zahlreiche Zuschauer verfolgten diese historische und traditionelle Festeröffnung. Hanns Peter Ebert vom Trägerverein des Festes, Verein für Heimatkunde Wadern , begrüßte. Bürgermeister Claus nannte die Übernahme der Schirmherrschaft eine große Ehre, zumal in diesem Jahr die "Silberhochzeit" der Partnerschaft seiner Stadt mit der Hochwaldstadt gefeiert werde. "Partnerschaft mit Herz trifft Stadtfest mit Herz", überschrieb er die gemeinsamen Feierlichkeiten. "Diese Partnerschaft ist von gegenseitigem Verständnis getragen worden", betonte Claus. In seiner Festansprache nannte Grafen Anton Bürgermeister Claus einen sehr würdigen Schirmherrn, der ein weit gereistes und erfahrenes Stadtoberhaupt ist. "Mit eurem Wissen, Können, Schutz und Schirm wird unser Maad in neuem Floor erblühen", betonte der Graf.
Es folgte die traditionelle Verlesung des Marktdekretes von 1765, nach der jeder Festbesucher sich zu verhalten habe. Und dann ging es zum gemütlichen Teil des Abends über. Den obligatorischen Fassanstich vollzog der Schirmherr im Beisein von Bürgermeister Jochen Kuttler. "Wir, Joseph Anton von Öttingen, Baldern, Herr zu Soetern und Dagstuhl, erklären nunmehro den Maad 2016 für eröffnet", prostete der Graf mit dem ersten gezapften Bier seinem Volke zu.
Mit einem kurzweiligen Unterhaltungsprogramm mit viel Musik unterschiedlicher Richtungen sowie viel Kurzweil für jeden Geschmack und einem verkaufsoffenen Sonntag bis zum Zapfenstreich am Sonntagabend sollten alle Feierbiester auf ihre Kosten gekommen sein.
