Die Idee zur Kleidertauschparty kam Michelle Soulier von der Jugendkirche Mia, als sie sich über das Thema Nachhaltigkeit informiert hat. Große Organisationen wie Greenpeace organisieren solche Kleidertauschbörsen schon länger in Städten wie Berlin oder Hamburg. Interessierte durchforsten ihren Kleiderschrank nach Kleidungsstücken, die sie nicht mehr tragen. Jeder kann bis zu 15 Teile mitbringen. Am Eingang nehmen die Helfer die Kleidung in Empfang. Pro Teil erhält man eine Tauschmarke. Pro Marke kann man ein neues Kleidungsstück eintauschen. „Es ist tatsächlich ein echter Tausch. Ein Teil gegen ein anderes. Je mehr Leute mitmachen, desto größer ist die Chance, dass jeder etwas Schönes findet“, erklärt Michelle Soulier. Sollte jemand mehr Teile mitnehmen wollen, als er oder sie zum Tauschen mitgebracht hat, können diese zu einem festgelegten Preis erworben werden. Der Erlös aus dem Verkauf der Kleidung, dem Eintritt von einem Euro und dem Kuchenverkauf wird laut Soulier an das „Projekt Klee“ des Arbeiter-Samariter-Bundes Saarbrücken gespendet. Dieses Projekt hilft Kindern von Eltern mit lebensbedrohlichen Krankheiten, überwiegend aus dem Saarland. Die Kinder erhalten im Rahmen dieses Projekts eine Betreuung und wenn nötig eine psychologische Therapie. Hierbei wird sich dafür eingesetzt, dass bei einem tatsächlichen Todesfall eines Elternteils kein Vermerk über eine psychologische Störung aufgrund dieses Verlustes in der Krankenakte des Kindes auftaucht.

Weitere Informationen gibt es beim Dekanat Losheim, Telefon (0 68 71) 92 30 10, auf der Facebook-Seite der Jugendkirche Mia.