Neues Drehleiterfahrzeug Neues Rettungsfahrzeug ist erst der Anfang

Wadern · Die jüngste Anschaffung soll die Feuerwehrarbeit in Wadern noch effizienter machen. Weitere Fahrzeuge sind bereits geplant.

 Bürgermeister Jochen Kuttler übergibt symbolisch den Fahrzeugschlüssel des neuen Drehleiterfahrzeuges an den Waderner Löschbezirksführer Pascal Steffen (Mitte) im Beisein von Stadtwehrführer Markus Linnig (r.) sowie dessen Stellvertretern Werner Ludwig und Jens Balzer (von links).

Bürgermeister Jochen Kuttler übergibt symbolisch den Fahrzeugschlüssel des neuen Drehleiterfahrzeuges an den Waderner Löschbezirksführer Pascal Steffen (Mitte) im Beisein von Stadtwehrführer Markus Linnig (r.) sowie dessen Stellvertretern Werner Ludwig und Jens Balzer (von links).

Foto: Erich Brücker

„Der heutige Tag ist ein ganz besonderer für unsere Hochwaldstadt, für ihre Bevölkerung aber auch für ihre Feuerwehr“, sagte Stadt-Wehrführer Markus Linnig anlässlich des Festaktes zur offiziellen Indienststellung des neuen Feuerwehrfahrzeuges, eines Hubrettungsfahrzeuges DL(A)K 32/12.

Dieses hochtechnische, moderne und den heutigen Anforderungen gerecht werdende Hubrettungsfahrzeug dient in erster Linie der Rettung von Menschenleben, ist darüber hinaus aber auch noch äußerst wichtig bei Einsätzen zur Brandbekämpfung sowie zur Leistung von technischer Hilfe. Es optimiert mit seinen Einsatzmöglichkeiten die Sicherheit der Bürger in allen Stadtteilen und erleichtert außerdem den Feuerwehrkameraden ihre überaus wichtige und notwendige Rettungsarbeit.

„Dieses neue Fahrzeug ist ein Zeichen der Unterstützung und Anerkennung unserer Feuerwehr-Arbeit“, dankte Linnig allen Beteiligten, insbesondere Bürgermeister Jochen Kuttler, Stadtrat und Verwaltung, die die Anschaffung der Drehleiter unterstützt und finanziell bewältigt haben.

„Mit der Anschaffung des neuen Fahrzeuges tragen wir dem Bedarfs- und Entwicklungsplan unserer Feuerwehr Rechnung, und das ist das einvernehmliche Ergebnis von Verwaltung, Stadtratsfraktionen und Wehrführung“, betonte Bürgermeister Kuttler. Die Gesamtkosten betragen 565 000 Euro, von denen der Landkreis 50 Prozent übernimmt. Verschiedene Einzel- und Ausbauteile wurden vom Löschbezirk Wadern übernommen und über Spenden gedeckt.

Mit der Anschaffung des Drehleiterfahrzeuges sei man aber noch nicht am Ende der Fahnenstange angelangt, für die nächsten Jahre stehe gemäß Brandschutzbedarfsplan die Anschaffung weiterer Löschfahrzeuge an: Einsatzleitwagen für den Löschbezirk (Lbz) Wadern (2018), Löschgruppenfahrzeuge für die Lbz Büschfeld (2020) und Lcokweiler-Krettnich (2021), Gerätelogistikwagen für den Lbz Wadrill (2022), Mehrzweck-Transport-Fahrzeug für den Lbz Lockweiler-Krettnich (2022).

Der Löschbezirksführer Pascal Steffen vom Standort Wadern gab an, dass die Handhabung des Hubrettungsfahrzeuges schon eine Herausforderung für seine Feuerwehrkameraden neben dem regulären Übungs- und Ausbildungsbetrieb war. Ein achtköpfiges Ausbilderteam habe sich mit Drehleiter, Automatik, Wasserzuführung, Gelenkarm sowie Rettungskorb mit Einstiegen und Anbauteilen beschäftigen müssen, um die Drehleitermaschinisten fitzumachen.

Im November vergangenen Jahres wurde das Fahrzeug überstellt. „Seitdem haben wir schon acht Einsätze absolvieren müssen. Bei zwei Einsätzen konnten Menschen gemeinsam mit den Kollegen des Rettungsdienstes über den Korb der Leiter liegend erfolgreich gerettet werden“, betonte Steffen.

Die Anschaffung habe sich schon jetzt als sinnvoll erwiesen, denn es trägt mit dazu bei, als Feuerwehr effektiver Hilfe im Notfall leisten zu können. Dem neuen Fahrzeug spendeten Pfarrerin Wiebke Reinhold und Pastor Stefan Sänger außerdem den kirchlichen Segen, verbunden mit den besten Wünschen, gerichtet an alle Feuerwehrkameraden, für eine stets unfallfreie Hilfeleistung und die gesunde Heimkehr von den Einsätzen.

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