Neuer Wanderweg nimmt Gestalt an

Morscholz · „Rund um Morscholz“ heißt der Wanderweg, der neu angelegt werden soll. Er soll an schönen Aussichtspunkten vorbeiführen, Ruhebänke und eine Wanderhütte sollen errichtet werden. Viele engagierte Bürger beteiligen sich an dem Projekt.

 Viel Freude kam auf, als Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer (Mitte) Fördergelder nach Morscholz überbrachte. Mit dabei: Bürgermeister Jochen Kuttler (Zweiter von links) und Ortsvorsteher Markus Wollscheid (Vierter von links). Foto: Umweltministerium

Viel Freude kam auf, als Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer (Mitte) Fördergelder nach Morscholz überbrachte. Mit dabei: Bürgermeister Jochen Kuttler (Zweiter von links) und Ortsvorsteher Markus Wollscheid (Vierter von links). Foto: Umweltministerium

Foto: Umweltministerium

Für die Einrichtung eines neuen Wanderweges "Rund um Morscholz " hat der Waderner Stadtteil vom Ministerium für Umwelt einen Zuschuss von 4300 Euro erhalten. Es handelt sich hierbei um eine Zuwendung aus Mitteln des Landes im Rahmen der Richtlinie zur Förderung und Erhaltung dörflichen Lebens und bürgerschaftlichen Engagements im ländlichen Raum.

Staatssekretär übergab Scheck

Bei der symbolischen Geldübergabe mittels eines Zuwendungsbescheides dankte Staatssekretär Roland Krämer den Morscholzer Bürgern für ihr ehrenamtliches Engagement. "Mein Ministerium unterstützt sehr gerne solche Maßnahmen zum Erhalt und der Förderung dörflichen Zusammenlebens", betonte der Staatssekretär. Er zeigte sich sehr angetan, von den Maßnahmen im Ort, die dank eines immensen bürgerlichen Gemeinschaftssinns in den letzten Monaten im Hochwaldort erfolgt sind, nachdem Ortsvorsteher etliche einzelne Maßnahmen aufgezählt hatte. (Die SZ hat mehrfach berichtet). Auch Waderns Bürgermeister Jochen Kuttler lobte das Engagement im Waderner Stadtteil, das Ortsvorsteher Markus Wollscheid zusammen mit sehr vielen Helferinnen und Helfern auf die Beine gestellt haben. "Dieses ehrenamtliche Engagement hat Vorbildcharakter", zeigte Kuttler mit dem Daumen nach oben.

Der neue Wanderweg soll an den Saar-Hunsrück-Steig und ebenso an den Steinberger Wanderweg angebunden werden, erläuterte Ortsvorsteher Wollscheid. Im April dieses Jahres wurde der Weg zum "Mehrgenerationendorf" eingeschlagen, zudem in einer Ortsratssitzung einstimmig beschlossen, die Förderung eines Rundwanderweges zu beantragen. Dieses Ansinnen fand die Unterstützung von der Agentur ländlicher Raum, für die der zuständige Mitarbeiter Otmar Weber die fachliche Beratung übernahm. Ein Wanderweg "Rund um Morscholz " nahm somit Gestalt an. Auf Vorschlag des Mitbürgers Helmut Borschers wurde eine Strecke von rund sechseinhalb Kilometer gewählt, die für Jedermann zu bewältigen ist. Hierbei ließ auch Wanderführer Gerhard Burtscher seine Kenntnisse erfolgreich einfließen. Der Streckenverlauf führt über schöne Aussichtspunkte rund um das Dorf, an diesen Punkten werden auch Ruhebänke aufgestellt. Der Heimat- und Kulturverein plant, am Wege eine Wanderhütte beim Wasserbassin zu bauen.

Freiwillige packen mit an

Erste Arbeiten sind angelaufen. Einige Freiwillige aus dem Ort befestigen die Standplätze für die Ruhebänke. Die Befestigung der Wege mit Schotter sowie Baumanpflanzungen sind ebenfalls noch geplant. Abschließend dankte der Ortsvorsteher allen, dem Umweltministerium für die finanzielle Förderung und dem Bürgermeister sowie dessen Verwaltung für die Unterstützung bei den dörflichen Maßnahmen . Insbesondere zeigte er sich erfreut, dass im Heimatort viele freiwillige und engagierte Mitbürger bereits sind, aktiv mitzuarbeiten. "Nur so machen wir unsere Zukunft", betonte Wollscheid.Viel Freude kam auf, als Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer (Mitte) Fördergelder nach Morscholz überbrachte. Mit dabei: Bürgermeister Jochen Kuttler (Zweiter von links) und Ortsvorsteher Markus Wollscheid (Vierter von links). Foto: Umweltministerium

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