Wadern Neue Perspektiven für die  Jugendspieler schaffen

Wadern · Die Waderner Fußballvereine bilden ihren Nachwuchs künftig gemeinsam in der Jugendfördergemeinschaft aus.

 Neue Trikot

Neue Trikot

Foto: Erich Brücker

Die Fußballvereine aus der Stadt Wadern – SV Bardenbach, SV Lockweiler-Krettnich, SC Büschfeld, SV Nunkirchen, SG Morscholz-Steinberg, FC Wadrill sowie FC Noswendel Wadern – haben die Ausbildung ihrer älteren Jugendmannschaften von der D- bis zur A-Jugend in die Hände der 2010 gegründeten Jugendfördergemeinschaft (JFG) Stadt Wadern gelegt. „Ziel ist es, die jugendlichen Fußballer weiterhin für den Fußball zu begeistern, das Miteinander und die Kameradschaft sowie den sozialen Umgang untereinander zu fördern. Darüber hinaus gilt es, die Stammvereine nachhaltig mit gut ausgebildeten Nachwuchsspielern zu versorgen und somit das Bestehen der Mitgliedsvereine langfristig zu sichern“, sagt Armin Biesel (SV Bardenbach), im Vorstand zuständig für die Leitung und Organisation.

Darüber hinaus gehören Ralf Simon (Spielbetrieb, FC Wadrill), Achim Mertes (Verwaltung, FC Noswendel Wadern), Bernhard Wiemer (Finanzen, SC Büschfeld), Thomas Gebel (SV Lockweiler-Krettnich) sowie Reinhard Meyer (SG Morscholz-Steinberg) zur Führungsmannschaft des eigenständigen Vereins, der von den Stammvereinen unterstützt wird, an.

Für das Umsetzen der Ziele soll ebenso in die Ausbildung von lizenzierten Trainern investiert werden, um möglichst alle Mannschaften auch von solchen trainieren zu lassen. Da versucht wird, die eigenen Mannschaften in möglichst höhere Ligen zu führen, geht es auch darum, dem Abwerben von Spielern durch höherklassige Vereine einen Riegel vorzuschieben, wenngleich man dies gänzlich wohl nicht verhindern könne.

„Finanziert wird der Spielbetrieb von jährlichen Beiträgen der Stammvereine sowie von eigenen Veranstaltungen wie Hallenturnieren, Verkauf beim Stadtfest oder am Noswendeler See. „Weiterhin sind wir auf Spenden angewiesen, entweder in Form von Trikots für die einzelnen Mannschaften oder Trainingsutensilien für die Spieler“, blickt Bernhard Wiemer in das Kassenbuch. Regelmäßige, aus dem Spielbetrieb erwirtschaftete Einnahmen hat die JFG nicht. Diese bleiben bei den Vereinen, die Spielstätten zur Verfügung stellen und diese für den Spielbetrieb optimal herrichten. „Die erwirtschafteten Mittel werden komplett in den Trainings- und Spielbetrieb der Mannschaften reinvestiert“, versichert Wiemer. Die Trainer erhalten eine kleine Aufwandsentschädigung.

Hohe und ständige Investitionen in neues Equipment sind aber für die JFG dennoch von Nöten. „Von daher freuen wir uns über jede fremde Unterstützung“, betont Ralf Simon, Leiter Spielbetrieb. Mit Freude kann er verkünden, dass vor wenigen Tagen eine Kooperation mit der Firma Saar-Gummi in Büschfeld zustande gekommen ist. „Insgesamt hat uns Saar-Gummi stattliche 156 Trikotsätze für unsere Feldspieler und Torleute zur Verfügung gestellt“, beschreibt Simon das großzügige Engagement und bedankt beim Spender, dessen Geschäftsführer Dr. Roland Dittmann und Entwicklungsleiter Christian Kast der JFG unter dem Logo von Saar Gummi wünschen, mit viel Erfolg in die neue Saison zu starten.

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