Nach dem Studium in der Welt zu Hause

Nunkirchen · Alexandra Zewe absolvierte an der HTW den Bachelor-Studiengang „Internationales Tourismusmanagement“. Nun stellte sie diesen den Schülern der Fachoberschule für Tourismus in Nunkirchen vor.

 Die Schüler und Schülerinnen des BBZ Hochwald löcherten Alexandra Zewe mit Fragen. Foto: Schule

Die Schüler und Schülerinnen des BBZ Hochwald löcherten Alexandra Zewe mit Fragen. Foto: Schule

Foto: Schule

Ihre Arbeit führt sie in die verwinkeltsten Ecken der Welt. Sie jobben bei Fluggesellschaften, heuern bei Reiseveranstaltern und -vermittlern an, arbeiten in Hotelkonzernen, in Freizeitzentren und Erlebniswelten, auf Kreuzfahrtschiffen, bei Wellnesseinrichtungen oder im Kur- und Bäderwesen - Tourismusmanager. Ihr Studiengang verknüpft BWL und Tourismuslehre mit weiterer Managementlehre.

Zu dem Beruf stand Alexandra Zewe, Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), den Schülern der Fachoberschule Tourismus am BBZ Nunkirchen kürzlich Rede und Antwort. Die Absolventin des Bachelor-Studienganges "Internationales Tourismusmanagement " im letzten Semester stellte Aufbau, Verlauf und Anschlussmöglichkeiten des Studiums vor. Ob während ihres Vortrags oder danach: Die Schüler löcherten sie mit Fragen.

Als Erstes erläuterte Zewe die Zulassungsvoraussetzungen für das Studium "Internationales Tourismusmanagement ". Nach ihren Worten ist ein Nachweis oder ein Eignungstest in zwei Sprachen (Englisch und wahlweise Französisch oder Spanisch) notwendig. "Mit der Fachrichtung Tourismus bietet das BBZ Hochwald die perfekten Voraussetzungen für genau diesen Studiengang", sagte Zewe. "Häufig stellen sich für die Bewerber die Barrieren der sprachlichen Voraussetzung sowie des Praktikumsnachweises im touristischen Bereich - beides ist Bestandteil dieser Schulform." Somit biete das BBZ Hochwald als einzige Schule des Landes mit der Fachoberschule Tourismus die optimale Vorbereitung für den Übergang zur Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Saarbrücken.

Zudem erläuterte sie die Wahlpflichtmodule und wies auf die Internationalisierung sowie die Praxisorientierung des Studienganges hin. "Der Studiengang zeigt sich besonders aktiv in Projekten, wie beispielsweise in der Teilnahme an der ITB Berlin, der Weltleitmesse der Reisebranche." Dies führt nach Zewes Ansicht zum einen zu einer sehr guten Ausbildung nicht nur fachlicher, sondern auch sozialer Kompetenzen. "Zum anderen entstand und wächst auf diese Weise ein Netzwerk, was die Berufsaussichten der Absolventen stark verbessert."

Neben einem ernstgemeinten Interesse an Tourismus sollte auch ein Talent für betriebswirtschaftliche Grundlagen gegeben sein, um diesen Studiengang erfolgreich zu absolvieren. Auch hier sind die Schüler des BBZ Hochwald nach ihrer Meinung gut gerüstet.

Die Fachoberschule Tourismus nannte sie einen kaufmännischen Bildungsweg, der bereits wichtige Grundlagen in den Bereichen Rechnungswesen und Betriebswirtschaftslehre vermittelt. "Unsere Fachoberschule Tourismus ist nicht nur für eine Ausbildung im Tourismus-Bereich interessant, sondern insbesondere auch für den Studiengang Internationales Tourismusmanagement der HTW", befand Schulleiter Christoph Lauck.

Es sei wichtig, so Lauck weiter, dass die Schüler ihre Ressourcen kennen und sich auch ein Studium zutrauen. "Verbesserungswürdig wäre allerdings die Anbindung unserer Schule an das öffentliche Verkehrsnetz, damit noch mehr Schüler den Vorteil unserer landesweit einzigartigen Schulform nutzen könnten", sagte er.

Zum Thema:

StichwortDas BBZ Hochwald führt in der Fachoberschule sowohl in der Fachrichtung Wirtschaft als auch in der Fachrichtung Tourismus zur Fachhochschulreife, die zu einem Studium an jeder Fachhochschule berechtigt. Auch den Hauptschulabschluss oder Mittleren Bildungsabschluss kann man in verschiedenen Schulformen erreichen. Außerdem finden sich zahlreiche Ausbildungsberufe in den Bereichen Metall, Holz sowie Wirtschaft und Verwaltung. redwww.bbz-hochwald.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort