Mit dem Herbst steigt wieder die Gefahr von Unfällen mit Wildtieren

Wadern · Tipps zum Verhalten mit Wildwechsel gibt die Polizei Wadern : Gerade zu Beginn des Herbstes haben sich Verkehrsunfälle mit Wildtieren (vorwiegend Rehe und Wildschweine) wiederum gehäuft. Es ist unbedingt erforderlich in gefährdeten Gebieten - vor allem im Bereich Wald und Feld - die Geschwindigkeit zu verringern, Abstände einzuhalten und stets bremsbereit zu sein.

Beachten sollten die Autofahrer auch, dass einem die Straße überquerenden Wildtier meist weitere folgen.

Erscheint das Wild im Sichtfeld, gilt die Reihenfolge: Bremsen - Hupen - Abblenden (bei eingeschaltetem Fernlicht bleiben die Tiere meist stehen, oder laufen auf die Lichtquelle zu). Ist ein Zusammenstoß trotz Vollbremsung unvermeidlich, sollte das Lenkrad fest und in der Spur gehalten werden. Ausweichmanöver sind zu vermeiden, da es so unter Umständen zu lebensgefährlichen Situationen kommen kann.

Aufpassen sollte man auch bei verletzten Tieren. Diese können in ihrem Zustand noch sehr gefährlich sein. Anfassen soll unter allen Umständen aufgrund der Übertragung von Krankheiten und dem Aggressionspotenzial verletzter Tiere vermieden werden. Ein unrechtmäßiger Abtransport von verendetem Wild ist strafbar (Wilderei). In jedem Fall soll der Wildunfall der nächsten Polizei- oder Forstdienststelle gemeldet werden.

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