Mehr als nur der 23. Mann auf dem Feld

Büschfeld · Viele Unparteiische der Schiedsrichtergruppe Wadern wurden beim Lehrabend ausgezeichnet. Unter ihnen war auch Wolfgang Klein, der im abgelaufenen Jahr 99 Spiele geleitet hat – Rekord innerhalb der Gruppe.

 Beim letzten Lehrabend des Jahres wurden Schiedsrichter aus der Gruppe Wadern für ihre langjährige Treue zum Sport ausgezeichnet. FOTO: ERICH BRÜCKER

Beim letzten Lehrabend des Jahres wurden Schiedsrichter aus der Gruppe Wadern für ihre langjährige Treue zum Sport ausgezeichnet. FOTO: ERICH BRÜCKER

Nicht die trockenen Fußballregeln standen beim letzten Lehrabend der Schiedsrichtergruppe Wadern im Restaurant Schloßberg in Büschfeld auf der Tagesordnung, sondern vielmehr die Ehrung langjähriger Schiedsrichterkameraden sowie der Rückblick auf ein Fußballjahr. Dazu gab es einen Ausblick auf die anstehende Hallenfußballsaison, zu der neue Spielregeln eingeführt wurden.

Obmann Jürgen Eitel (SV Losheim) begrüßte zahlreiche Schiedsrichter, ein besonderes Willkommen galt den Ehrenschiedsrichtern der Gruppe. Ehrengast und Kreisschiedsrichterlehrwart Willy Bauer (Orscholz) nahm mit Eitel die Ehrungen vor. Bauer würdigte die ehrenamtlichen Leistungen der Unparteiischen. Er hob hervor, dass es ohne Schiris keinen Fußball gebe und der Schiedsrichter von daher mehr als der 23. Mann auf dem Fußballfeld sei. Für 40-jährige Zugehörigkeit zur Gilde der Unparteiischen wurden Gerhard Ebert (SV Lockweiler/Krettnich) und Christoph Backes (SV Hasborn) ausgezeichnet. 30 Jahre ist der Obmann dabei, Werner Simon (FC Wadrill), Markus Wollscheid (SV Morscholz) und Oliver Thome (SV Lockweiler/Krettnich) 20 Jahre. Fatos Kurti (SV Weiskirchen) pflegt das Hobby seit 15 Jahren, Vater und Sohn Reimer sowie Stephan Biehl (FC Wadrill) zehn Jahre. Ein Jahrzehnt ist auch Benedikt Seyler vom gleichen Verein Schiedsrichter - das Aushängeschild der Gruppe. Er ist Gespannführer, leitet Spiele der Oberliga und der A-Jugend-Bundesliga. "Eine solche Karriere innerhalb von zehn Jahren zu schaffen, ist eine außerordentliche Leistung. Da gehört schon viel Ehrgeiz und Liebe zum Hobby dazu", lobte Bauer. Fünf Jahre lang gehört Manuel Olmscheid (FC Noswendel Wadern) zum Kreis.

Knapp 1000 Spiele der Aktiven, Frauen, Jugend, Alten Herren sowie Beobachtungen wurden in diesem Jahr von 42 Schiedsrichtern geleitet. Zusätzlich kamen etliche Hallentermine auf die Spielleiter zu. "Wir haben noch keine Probleme bei der Besetzung der vorgegebenen Fußballspiele , es läuft wie geschmiert", lobte Obmann Eitel. Mit knapp 100 Rückgaben sei diese Zahl äußerst günstig. Ein Vorbild in Sachen Spiele pfeifen ist Wolfgang Klein , der im abgelaufenen Jahr mit 99 Spielen die meisten geleitet habe. Dennis Heinz (SV Konfeld) belegt den zweiten Platz und Fatos Kurti (SV Weiskirchen) mit 68 Spielen den dritten. Mit Michael Klein (FC Wadrill) ist ein Schiedsrichter dazugekommen, Abgänge wurden nicht verzeichnet.

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