Mathe war noch nie so spannend

Wadern · Wer noch nie von Pentomino gehört hat, der hat etwas verpasst, denn dieses Spiel kann süchtig machen! Besonders spannend wird es, wenn viele Spieler in einem Wettbewerb gegeneinander antreten, wie beim ersten Mathe-Abend am Hochwald-Gymnasium Wadern.

 Die Schüler der Klassenstufen vier und fünf beim großen Finale. Foto: HWG

Die Schüler der Klassenstufen vier und fünf beim großen Finale. Foto: HWG

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84 Anmeldungen: Damit hatte das Team der Mathekollegen des Hochwald-Gymnasiums Wadern , die den Abend vorbereitet hatten, nicht gerechnet. Umso überraschter waren sie, als sich am Mathe-Abend eine lange Schlange an der Anmeldung bildete. Auf dem Programm des Abends standen jede Menge Spiele. Wer alleine spielen wollte, konnte sich beim Legen kniffliger Figuren versuchen oder seiner Kreativität beim Zusammenbauen räumlicher Gebilde freien Lauf lassen. Wer sich lieber mit einem Gegner messen wollte, konnte zwischen verschiedenen Strategiespielen wählen.

Hauptattraktion war jedoch der Pentomino-Wettbewerb, bei dem 54 Schüler der Klassenstufen vier und fünf, darunter 25 Grundschüler, sowie 30 Schüler der Klassenstufen sechs und sieben jeweils in Sechsergruppen gegeneinander antraten. Bei diesem Spiel müssen die beiden Gegner zwölf verschiedene Spielsteine abwechselnd auf einem Spielfeld ablegen, wobei jeder versucht, seine Spielsteine so zu legen, dass der Gegner seine eigenen nicht mehr positionieren kann.

Höchste Konzentration

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Susanne Elwert erklärte Sebastian Ott allen Wettbewerbsteilnehmern die Regeln, dann konnte die Vorrunde starten. In den Sechsergruppen musste zunächst jeder gegen jeden spielen. 32 der jüngeren und 16 der älteren Schüler kamen nach der Vorrunde weiter. Die folgenden Runden wurden nach dem KO-System gespielt. Je näher die Spiele um die jeweils drei ersten Plätze rückten, desto mehr wuchs die Anspannung bei den Teilnehmern, die noch im Spiel waren. Als es endlich soweit war, umringten rund 70 Schüler , Lehrer und Eltern die Tische, an denen um diese Plätze gespielt wurde. Es herrschte angespannte Stille im Raum, fast hätte man eine Stecknadel fallen hören. Hoch konzentriert absolvierten die jungen Spieler die Finalspiele. Justin Kerscher und Moritz Koch , beide aus der Klassenstufe fünf, gewannen in ihrer Altersgruppe den ersten und dritten Platz, Platz zwei ging an Julian Schneider von der Grundschule Wadrill. Bei den älteren Schülern belegten Maya Leidinger , Sophie Hauswirth und Melina Zuka aus der Klassenstufe sechs die Plätze Eins, Zwei und Drei.

Bei der anschließenden Preisverleihung erhielten alle Teilnehmer des Wettbewerbs eine Urkunde, den jeweils drei Erstplatzierten wurden zusätzlich Preise überreicht. Schüler des Abiturjahrgangs verkauften selbst gebackenen Kuchen und Weihnachtsgebäck, Eltern boten Getränken an.

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Auf einen Blick Die Idee, einen Matheabend mit einem Wettbewerb durchzuführen und Schüler aus Grundschulen einzuladen, hatten die HWG-Mathelehrer Katrin Apotekar und Michael Hammerschmitt. Bei den Vorbereitungen wurden sie durch die Kolleginnen Dr. Anke Henschel und Sabine Alff und den Kollegen Sebastian Ott unterstützt. Am Abend sprangen noch zusätzlich Susanne Elwert, Johannes Kleer und Dr. Pascal Ohlmann ein. red

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