Maskenpflicht im Saarland Schnelle Versorgung mit Masken in Wadern

Wadern · Wie auch in allen weiteren Kommunen im Kreis sind die von der Landesregierung versprochenen Schutzmasken in Wadern eingetroffen. Die Verteilung startete am Samstag.

 In Wadrilltal wurden, wie in den anderen Stadtteilen von Wadern, die Masken verteilt.

In Wadrilltal wurden, wie in den anderen Stadtteilen von Wadern, die Masken verteilt.

Foto: jk

In Wadern haben die zehn Löschbezirke bewiesen, dass auf sie Verlass ist. Innerhalb kürzester Zeit haben die Feuerwehrleute in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung die Vorkehrungen getroffen, um die von der Landesregierung zur Verfügung gestellten Schutzmasken zu verteilen.

„Das war doch Ehrensache“, sagte Wehrführer Markus Linnig. Per Lautsprecher wurden die Bürger am Vormittag über die Maßnahmen unterrichtet, natürlich auch über die sozialen Medien, dass jeweils von 14 bis 18 Uhr in den Bürger- und Dorfgemeinschaftshäusern unter Wahrung der erforderlichen Sicherheits- und Hygienevorschriften die Schutzmasken verteilt werden. Hierzu sollte eine Person pro Haushalt vorbei kommen. Auch Nachbarschaftshilfe für Personen, die aufgrund von Vorerkrankungen oder Behinderung ihr Haus nicht verlassen durften, wurden in Anspruch genommen. Senioren über 80 Jahren wurden beliefert.

An den Ausgabestellen waren Einwohnerlisten ausgelegt. Längere Wartezeiten konnten vermieden werden. „Ich darf allen einen ganz herzlichen Dank aussprechen, die zu diesem tollen Erfolg der Ausgabeaktion beigetragen haben“, teilte Bürgermeister Jochen Kuttler mit. Zum überwiegend großen Teil sind die Masken bei ihren künftigen Trägern angekommen, über 70 000 wurden in Wadern und seinen Stadtteilen ausgegeben. „Mein besonderer Dank gilt den rund 140 Kameraden aus allen Löschbezirken der Feuerwehr Stadt Wadern, die einen wirklich vorbildlichen Job gemacht haben, eine tolle Organisation gepaart mit der gehörigen Portion an Pragmatismus“, sagte der Verwaltungschef. Weitere Dankesworte richtet Kuttler an die Ortsvorstehern für die flankierenden Maßnahmen und den weiteren Service, und an seine zahlreichen Mitarbeitern, die innerhalb kürzester Zeit das alles möglich gemacht haben, sodass die Verteilaktion zu einem Erfolg wurde.

Ganz toll fand Jochen Kuttler nach seinen Worten auch das Engagement von Nachbarschaften und Freundeskreisen, die die Masken ganz pragmatisch mitgenommen haben und den entsprechenden Personen zu Hause vorbeigebracht haben. Mancherorts wurden sogar ganze Straßenzüge komplett von freiwilligen Helfern versorgt.

Das Mischsystem zwischen Abholung und Lieferservice habe perfekt geklappt. Davon habe er  sich bei seiner Tour an allen Stationen überzeugen können. Die von einzelnen kritischen Geistern befürchteten Massenansammlungen von Menschen blieben laut Kuttler in Gänze aus. Die Wartezeiten waren äußerst moderat. Alle verhielten sich äußerst diszipliniert und umsichtig, sagt er.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort