Sommertour Markus Uhl zu Gast in Nunkirchen

Nunkirchen · Bei seiner Sommertour hat der Generalsekretär der Saar-CDU und Bundestagsabgeordnete Markus Uhl die Stadt Wadern besucht.

 Markus Uhl, Generalsekretär der CDU Saar (Dritter von links), schloss seine Stippvisite in Nunkirchen im Schloss Münchweiler ab.

Markus Uhl, Generalsekretär der CDU Saar (Dritter von links), schloss seine Stippvisite in Nunkirchen im Schloss Münchweiler ab.

Foto: Katharina Müller

Den ganzen Nachmittag verbrachte er hierbei in Nunkirchen, wie der dortige CDU-Ortsverband mitteilte. „Ich bin mir bewusst, dass die Covid-19-Pandemie auch für diese Region eine besondere Herausforderung darstellt“, sagte er, „die individuellen Probleme interessieren mich sehr, ich werde sie nicht nur mit nach Saarbrücken, sondern auch nach Berlin nehmen.“

Dr. Kathrin Müller vom CDU-Ortsverband Nunkirchen sagte: „Wir wollten den Besuch von Markus Uhl dazu nutzen, die Firmenvielfalt unseres Ortes vorzustellen und den ansässigen Unternehmen die Chance geben, auch ihre Fragen und Probleme darzustellen.“

Als erste Station fuhr die Gruppe das Familienunternehmen Jungels an, eine Speditionsfirma, die über 100 Mitarbeiter beschäftigt. Nach einem Rundgang schilderten die Mitarbeiter der Spedition die Probleme des Unternehmens. Dass die Automobilindustrie bereits seit einiger Zeit unter Problemen leidet, wirke sich auf die Auftragslage des Spediteurs aus. Auch die Ausbildung im eigenen Betrieb beschäftige die Firma. Trotz sehr guter Beschäftigungsaussichten habe man leider Probleme, die Ausbildungsplätze bis zum Ende der Lehrzeit zu besetzen.

Die zweite Station führte zum Kastanienhof nach Münchweiler. Der Bauernhof wird von Josef Fontaine und seiner Frau geführt, der damit die Familientradition am Leben erhält. Der Hof wurde stets modernisiert und an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst. Das Herzstück bilde weiterhin die Milchwirtschaft. Die Milch kann sowohl am eigenen Milchhäuschen als auch in den Produkten der Hochwald-Gruppe genossen werden. Philip Demmer, Vorsitzender des CDU-Ortsverbands, betonte: „Wir freuen uns sehr, ein so modern geführtes und gleichzeitig traditionsreiches Unternehmen vor der Haustür vorzufinden. Hier zeigt sich, dass Tierwohl und Wirtschaftlichkeit nicht unvereinbar sein müssen.“ Ein zweites Standbein des Bauernhofs bilde die Energiewirtschaft mit Photovoltaikanlagen auf den Stalldächern und der hauseigenen Biogasanlage.

Am Münchweiler Schloss wurde die Gruppe von Philip-Constantin von Hagke empfangen. Bei einem hausgemachten Eistee lauschte die Gruppe um Uhl der Geschichte des Barock-Schlosses. Das altehrwürdige Gebäude wird liebevoll Schritt für Schritt von der Familie saniert und restauriert. Im ersten Obergeschoss lebt die Familie von Hagke rund um ein versiegeltes Zimmer, dessen Tapete vermutlich einzigartig in Deutschland ist, da sie handbemalt im Stil der Weimarer Geschichte ist, wie er berichtet.

Die wichtigste Einnahmequelle des Familienunternehmens liegt in Veranstaltungen, einer Branche, die sehr unter den Beschränkungen im Rahmen der Covid-19-Pandemie gelitten hat. „So wurden die begehrten Hochzeiten auf dem Schloss um ein Jahr nach hinten verlegt, was sich auch auf die gebuchten Veranstaltungen im nächsten Jahr auswirken wird“, sagte Philip-Constantin von Hagke.

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