Manege statt Mathe in Wadrill

Wadrill. Manege statt Mathe hieß es eine Woche lang für die Erst- bis Viertklässler der Grundschule Wadrill-Steinberg: Der Kinderzirkus "Circus Oriental" war vorgefahren und verwandelte den Schulhof der St.-Martin-Schule in ein buntes Areal mit Zelt, Zirkuswagen, Tieren und kostümierten Artisten

 Der "Circus Oriental" brachte Schülern jede Menge Tricks bei. Foto: SZ

Der "Circus Oriental" brachte Schülern jede Menge Tricks bei. Foto: SZ

Wadrill. Manege statt Mathe hieß es eine Woche lang für die Erst- bis Viertklässler der Grundschule Wadrill-Steinberg: Der Kinderzirkus "Circus Oriental" war vorgefahren und verwandelte den Schulhof der St.-Martin-Schule in ein buntes Areal mit Zelt, Zirkuswagen, Tieren und kostümierten Artisten. Unter der Anleitung von richtigen Zirkusprofis studierten die Kids ein eigenes Manegen-Programm ein. Aus den Grundschülern wurden kleine Artisten, Schlangenbeschwörer, Hundedompteure, Trapezkünstler, Fakire, Zauberer, Clowns und vieles mehr - wie im richtigen Zirkus eben. Jeder durfte sich seine Nummer selbst aussuchen. Die kleine Emily aus Morscholz wagte sich an eine besonders tollkühne Nummer: Sie begeisterte als anmutige Seiltänzerin das Publikum. "Die ganze Woche war toll", sagte sie strahlend.Höhepunkt der Aktionswoche war die abschließende Galavorstellung, bei der die Schüler ihren Familien und Freunden vorführen konnten, was sie in den vergangenen fünf Tagen gelernt hatten. Die jungen Künstlercrews entführten die Zuschauer auf fliegenden Teppichen in die weite Welt hinaus und gaben in allen Herren Ländern unterschiedliche faszinierende Vorführungen zum Besten. Unter der Regie von Zirkusdirektor und Pädagoge Reiner Wecker reist der "Circus Oriental" im Saarland und in Rheinland-Pfalz von Schule zu Schule und führt die Kinder in die Welt der Manege ein. Es werden allerdings nicht nur Schulbücher gegen Manegenluft und Zirkustricks ausgetauscht. "Wir machen auch Mathe, Biologie und Physik", so Wecker. Die Kinder lernen durch Spiel und Spaß mehr über Körperbeherrschung, Teamgeist und Kreativität, als sie es je im theoretischen Unterricht tun würden."Auch die Eltern haben tolle Arbeit geleistet", erzählte Schoolworkerin Kerstin Rau-Heinz. red

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