Gute Beschreibung der gesuchten Hundehalter Hundehalter schicken gebissenes Mädchen weg
Rappweiler · In Rappweiler ist ein Mädchen am Ostersonntag von einem kleinen Hund ins Bein gebissen worden. Das Kind war allein mit dem Rad unterwegs. Statt ihm zu helfen, schickten die Besitzer des Hundes sie einfach weg.
Ein elfjähriges Mädchen aus Rappweiler war am Ostersonntag gegen 9 Uhr alleine mit seinem Fahrrad in der Nähe der Straße „Am Sportplatz“ in Rappweiler unterwegs, als ein „kleiner, weißer, zotteliger Hund“, wie es erzählt, ohne Leine auf es zugelaufen kam.
Im Glauben, dass der Hund nur an ihm schnuppern will, blieb das Mädchen stehen, woraufhin der Hund ihm unvermittelt in sein linkes Schienbein biss. Die Zähnchen des Hundes hinterließen eine blutende Wunde am Schienbein des Kindes. Nach Angaben der Polizie hätten die Hundehalter, ein Mann und eine Frau, beide schätzungsweise Mitte 40, den Hund daraufhin zu sich gerufen und zu dem Mädchen gesagt, es solle schnell weiterfahren. Das tat das Kind. Zu Hause angekommen, brachten seine Eltern es ins Krankenhaus, wo die Wunde gesäubert und verbunden werden musste.
Das Mädchen beschreibt die Hundehalter wie folgt: Die Frau sei ein wenig kräftiger gewesen als der Mann. Sie habe rötliche, schulterlange Haare, der Mann eine normale Statur gehabt. Das Paar habe drei Hunde mitgeführt; zwei weiße, kleine, zottelige, die sich geähnelt hätten, und einen größeren, schwarzen Hund.
Die bislang unbekannten Hundehalter stehen im Verdacht, eine fahrlässige Körperverletzung zum Nachteil des Kindes begangen zu haben, meldet die Polizei.
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Nordsaarland unter Telefon (0 68 71) 9 00 10, E-Mail: pi-nordsaarland@polizei.slpol.de
