Mädchen hauchen Robotern Leben ein

Wadern. Roboter begegnen uns nicht nur in Science-Fiction-Filmen, sondern sind auch aus vielen technischen Berufen nicht mehr wegzudenken. Insgesamt 15 Mädchen konnten beim diesjährigen Girls Day am 22. April in der Waderner Graf-Anton-Schule selbst Hand anlegen, um den kleinen Kunststoffmännchen Leben einzuhauchen

 Viele Teile ergeben einen Roboter. Foto: SZ

Viele Teile ergeben einen Roboter. Foto: SZ

Wadern. Roboter begegnen uns nicht nur in Science-Fiction-Filmen, sondern sind auch aus vielen technischen Berufen nicht mehr wegzudenken. Insgesamt 15 Mädchen konnten beim diesjährigen Girls Day am 22. April in der Waderner Graf-Anton-Schule selbst Hand anlegen, um den kleinen Kunststoffmännchen Leben einzuhauchen. Berührungsängste gab es dabei kaum, auch wenn die dreirädrigen Fahrroboter zunächst aus 750 Bauteilchen zusammengesetzt werden mussten. Die Mädchen programmierten die kleinen Maschinen anschließend so, dass sie sprechend oder musizierend durch den Saal rollen konnten. Schließlich wurde den Robotern auch noch das Sehvermögen geschenkt. Die Mädchen brachten Ultraschallsensoren an die Fahrzeuge an, die ein Sehen ähnlich dem der Fledermaus bei ihren nächtlichen Streifzügen möglich machten. Durch ein Labyrinth konnten die Roboter nun, ohne irgendwo anzuecken, fahren. Die Resonanz der Veranstaltung war durchweg positiv. Stolz präsentierten die 13- bis 15-jährigen Schülerinnen ihre kleinen Roboter, die sie höchstpersönlich zum Leben erweckt hatten. Ziel des bundesweiten "Mädchenzukunftstages" ist es, Schülerinnen für traditionell "männerdominierte" Berufe zu begeistern und ihnen wertvolle Einblicke zu ermöglichen. red

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