Lohn für Engagement

Wadern. Die höchste Auszeichnung wurde Helmut Borchers vom SV Morscholz zuteil. Der Kreisehrenamtsbeauftragte Ernst Lehnen (Rissenthal) überreichte dem 74-jährigen Schiedsrichter eine Ehrenurkunde sowie eine wertvolle DFB-Uhr für seine 35-jährige Tätigkeit als Unparteiischer auf den Sportplätzen der Hochwaldregion

Wadern. Die höchste Auszeichnung wurde Helmut Borchers vom SV Morscholz zuteil. Der Kreisehrenamtsbeauftragte Ernst Lehnen (Rissenthal) überreichte dem 74-jährigen Schiedsrichter eine Ehrenurkunde sowie eine wertvolle DFB-Uhr für seine 35-jährige Tätigkeit als Unparteiischer auf den Sportplätzen der Hochwaldregion. "Helmut Borchers hat etliche Mittagessen kalt werden lassen, wenn auch schon mal ganz kurzfristig die Pflicht des Hobbys gerufen hat. Mit viel Gelassenheit und Ruhe hat er stets den Fußballregeln Geltung verschafft. Er ist Vorbild für die Gruppe, zumal er auch heute immer noch einspringt, wenn Not am Mann ist, um Jugendspiele zu leiten", würdigte Lehnen die langjährigen Verdienste des "Pfeifenmannes". Noch lange nicht so viele Schiedsrichterjahre auf dem Buckel haben Herrmann Josef Molitor (FC Reimsbach) und Stefan Großmann (SC Büschfeld). Molitor wurde für 15-jähriges und Großmann für zehnjähriges Pfeifen geehrt. Schiedsrichter des JahresSchiedsrichter des Jahres 2008 wurde Christoph Heinz (SV Morscholz). Der 18-Jährige hat vor zweieinhalb Jahren die Prüfung abgelegt, hat sich in dieser kurzen Zeit bereits bis zur Bezirksliga hochgearbeitet. "Im vergangenen Jahr hat er 85 Spiele geleitet, dazu kommen noch 20 Halleneinsätze", begründete Obmann Fries diese Auszeichnung. Als "Mann für alle Fälle" hatte sich im alten Jahr Bernhard Wiemer (SV Nunkirchen) bewährt. "Wiemers ist kein Weg zu weit, wenn ich ihm zu seinen Spielen weitere kurzfristig zuteile", lobte Fries den "Feuerwehrmann" der Gruppe. 2008 war aber auch ein Jahr mit viel Arbeit, die ohne Idealismus für das Hobby sicherlich nicht von der Gruppe Wadern geschafft worden wäre. Rund 1300 Spiele wurden von 81 Schiedsrichtern, darunter fünf junge Frauen, geleitet. Hinzu kommen noch Einsätze bei fünf Hallenturnieren der Aktiven sowie unzähligen Jugendturniere. Stefan Weber (SG Noswendel/Wadern) ist einziger Ziffer-Schiedsricher, der mit seinem Gespann Spiele bis zur Verbandsliga leitet. "Hier wird allgemein sehr gute Arbeit gemacht", verteilte auch Kreisschiedsrichterobmann Heiner Müller (Bilsdorf) gute Noten an die Gruppe Wadern, die in der Nachwuchsarbeit ordentliche Erfolge erreicht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort