Linke: Schnelle Lösung für Unterbringung der Kita-Kinder

Lockweiler · Eine schnelle Lösung für die Unterbringung der Schützlinge der Kindertagessstätte in Lockweiler hat die Landtagsabgeordnete der Linken, Dagmar Ensch-Engel, angemahnt. Ein Blitzeinschlag am 29. Juli hatte das ohnehin desolate Gebäude vollkommen zu Grunde gerichtet.

Für Ensch-Engel, zudem stellvertretende Kreisparteichefin, steht fest: "Die Kita Lockweiler ist nicht nur marode, eine Sanierung lohnt nun nicht mehr." Seit Jahren ist nach ihren Worten ein Neubau geplant.

"Dieses Ansinnen ist jedoch an den Diskussionen um Zuständigkeiten und der Frage, ob eine Sanierung oder ein Neubau sinnvoller erscheine, immer wieder gescheitert." Durch den Blitzeinschlag dürfte nach ihrer Ansicht sich das Thema Sanierung nun endgültig erledigt haben. "Es war ohnehin kritisch, dass die Kinder diese Kita noch besuchen mussten." Trotzdem sei der Start eines Neubaues nie in greifbare Nähe gerückt. Jetzt fordert sie schnelles Handeln, da eine provisorische Unterbringung der Kinder in Wadern nur eine kurzfristige und vorübergehende Lösung sein könne. "Seit August 2013 gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz", sagt sie. "Dieser Tatsache müssen die Verantwortlichen nun gerecht werden." Die Unterkunft der 50 Schützlinge der Kita Lockweiler für die nächsten drei Wochen ist vorerst gesichert. Ab Montag, 18. August, wird die Kita in Wadern ihr provisorisches Zuhause werden. "Wir arbeiten an einer Lösung", heißt es aus dem Waderner Rathaus. < Bericht folgt.

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