Landkreis lud zum Kicken ein

Wadern. Tore fielen nicht zu knapp beim Soccer-Turnier, das der Landkreis Merzig-Wadern zusammen mit der Stadt Wadern und dem Haco-Sporthaus am vergangenen Samstag auf dem Waderner Stadtfest veranstaltete. Trotz Freibadwetter kickten die fünf Mannschaften um die Wette und stimmten sich bei Musik und strahlendem Sonnenschein schon einmal auf die Fußball-Weltmeisterschaft ein

 Die Siegermannschaft des Ausländervereins Wadern.Foto: SZ

Die Siegermannschaft des Ausländervereins Wadern.Foto: SZ

Wadern. Tore fielen nicht zu knapp beim Soccer-Turnier, das der Landkreis Merzig-Wadern zusammen mit der Stadt Wadern und dem Haco-Sporthaus am vergangenen Samstag auf dem Waderner Stadtfest veranstaltete. Trotz Freibadwetter kickten die fünf Mannschaften um die Wette und stimmten sich bei Musik und strahlendem Sonnenschein schon einmal auf die Fußball-Weltmeisterschaft ein. Den ersten Platz machten die Jungs vom Ausländerverein Wadern und feierten ihr ganz persönliches Sommermärchen. Die Teilnahme an der Turnierreihe war für sie Premiere. In ihrer Siegeslaune begossen sie die Zuschauer nicht mit Schampus, dafür aber mit Sprudel. Zweitplatzierte wurde die "Helzba Jugend". Beide Mannschaften qualifizierten sie sich für das Endturnier in Losheim am See. Das mobile Kleinspielfeld kam bei den Jugendlichen gut an. "Auch wenn auf dem Kunstrasen die Füße richtig brennen, macht es riesigen Spaß, hier zu kicken", sagte einer der Hobby-Fußballer. Die einzelnen Partien dauerten jeweils zehn Minuten, gespielt wurde vier gegen vier.Jugendschutz und PräventionMit den Turnieren geht der Landkreis neue Wege in Sachen Jugendschutz und Suchtprävention. "Durch sportliche und kreative Erlebnisangebote sollen Jugendliche gemeinsam Spiel und Spaß erleben, anstatt alleine vor dem Fernseher oder Computer zu sitzen", so das Anliegen der Schirmherrin Daniela Schlegel-Friedrich. Ziel sei es, den Jugendlichen Wege jenseits von Alkohol und Drogen zu zeigen. Wie die Fußball-WM steht auch das Soccer-Turnier ganz im Zeichen der Vielfalt und Toleranz. Die Jugendlichen sollen sich in einem fairen sportlichen Wettkampf begegnen und zeigen, dass im Fußballsport kein Platz für Rassismus und Gewalt ist. red

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