Landesliga: Top-Spiel zwischen Noswendel und Überherrn

Wadern · Sowohl der FC Noswendel Wadern als auch die SSV Überherrn mussten am fünften Spieltag der Fußball-Landesliga ihre bisher einzige Niederlage hinnehmen. Seitdem drücken sie der Liga ihren Stempel auf. Am kommenden Sonntag kommt es in Wadern zum absoluten Spitzenspiel.

Nach dem 1:0-Sieg vor rund 500 Zuschauern im Stadtderby beim FC Wadrill wartet auf die Landesliga-Fußballer des FC Noswendel Wadern gleich der nächste Kracher: Am Sonntag um 15 Uhr empfängt der Tabellenzweite um das Trainer-Duo Patrick Paulus und Philipp Weber die SSV Überherrn zum Gipfeltreffen. Beide liegen mit 23 Punkten gleichauf an der Spitze und haben sich zuletzt mit jeweils 13 Zählern aus fünf Spielen bereits auf fünf Punkte abgesetzt.

Tabellenführer Überherrn schickte den bisherigen Tabellendritten SF Hostenbach am Samstag gleich mit einer 5:0-Packung auf die Heimreise und weist mit 32:6 Treffern ein starkes Torverhältnis auf. "Überherrn ist eine der kompaktesten Teams der Liga. Sie sind in der Offensive immer in der Lage, ein Tor zu erzielen. Im Spiel nach vorne ist Kevin Thinnes der Dreh- und Angelpunkt, dazu haben sie schnelle Außenspieler", blickt Paulus auf einige Stärken des Gegners. Thinnes ist mit neun Toren nicht nur Topschütze der SSV, der offensive Mittelfeldspieler zählt auch zu den besten Vorbereitern der Liga und war an über der Hälfte von Überherrns Treffern direkt beteiligt.

Noswendel Wadern muss auf seinen Offensivprotagonisten dagegen verzichten: Torjäger Sven Schwindling führt mit elf Treffern die Torschützenliste an - er wird aber in Wadrill urlaubsbedingt fehlen. Paulus ist dennoch optimistisch: "Dann müssen eben die anderen Jungs in die Bresche springen - und das werden sie auch", hat der Trainer Vertrauen in seine Elf. Nach dem aus seiner Sicht "absolut verdienten" Derbysieg, gehe sein Team gestärkt in den Gipfel. Zumal Noswendel Wadern die vergangenen beiden Heimspiele gegen Überherrn mit 4:1 und zuletzt 2:1 gewinnen konnte und in dieser Saison zu Hause ungeschlagen blieb.

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