Kuwa bietet heimischen Künstlern ein Bühne

Wadern · Beate Thiel, Erzieherin in Lockweiler und wohnhaft in Noswendel: "Inspiriert wurde ich vor vielen Jahren durch Freunde aus Berlin. Bei meinen Besuchen dort bekam ich Einblicke in die Welt der Bronzegießerei und lernte verschiedene Künstler kennen. Ich war fasziniert, was man mit einem Batzen Modelliermasse alles schaffen kann. Was Hände und die eigene Fantasie alles tun können. So habe ich angefangen, selbst Skulpturen zu modellieren und später auch Bilder zu malen."

Francesco Görgen, 1969 in Wadern geboren, von Beruf Polizist und Hobby-Fotograf aus Leidenschaft: "Ich mag den Umgang mit Menschen und habe mich daher seit 2014 auf die People-Fotografie spezialisiert. Ich liebe es sinnliche und emotionale Bilder von Menschen zu machen und ihnen auch eine Seite von sich zu zeigen, die sie so vielleicht noch nicht von sich gesehen haben."

Die Erzieherinnen der Kita "Die Arche" in Wadern: "Unsere Ausstellung beinhaltet eine Auswahl an Acrylbildern, die überwiegend von den Kindern gemalt wurden, die in diesem Sommer eingeschult werden, also unseren Großen. Das Kunstprojekt ist ein fester Bestandteil des letzten Kindergartenjahres der katholischen KiTa gGmbH Saarland ‚Die Arche' Wadern und wird von den meisten Kindern schon freudig erwartet. Generell wird im Kindergarten viel gemalt, gebastelt und gestaltet. Für viele Kinder ist dies eine Ausdrucksform, die ihre momentanen Interessen, ihre Sicht auf ihre Lebenswelt und ihre Gefühlslage widerspiegelt.

Die Möglichkeit, ein Bild auf Leinwand zu malen, das einen besonderen Platz bekommt und von vielen Menschen gesehen und beachtet wird, ist für die Kinder etwas ganz besonderes. Daher ist jedes Kind sehr bemüht und mit Begeisterung dabei."

Barbara Ihle, die mit ihrer Familie seit 1989 in Wadern lebt, sagt: "Ich arbeite in der Technik des sogenannten Flachschnittes. Jedes Bild ist ein Unikat nach eigenem Entwurf. Ich befasse mich vor allem mit dem Thema "Mensch" in allen möglichen Situationen, wobei ich mich von meiner Umwelt und aktuellen Geschehnissen inspirieren lasse. Stilistisch sind meine Arbeiten dem Fantastischen Realismus zuzuordnen. Seit 1988 bin ich mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland an die Öffentlichkeit getreten."

Klaus Arnulf de Temple sagt: "Kunst sollte irgendwie politisch sein. Wenn nicht, dann wenigstens unkorrekt."

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