Wadrill Zum letzten Mal schlägt ein Trio das Fass an

Wadrill · Am Samstag startet die traditionelle dreitägige Maikirmes der Kulturgemeinschaft Wadrill, Gehweiler, Reidelbach.

 Bisher haben sich die Ortsvorsteher (v.l.) Joachim Brücker (Wadrill), Manfred Paulus (Reidelbach) und Reinhold Gimmler (Gehweiler) den Fassanstich bei der Wadriller Maikirmes geteilt. Wer dies im nächsten Jahr alleine macht, werden die Wähler bei der Kommunalwahl entscheiden.

Bisher haben sich die Ortsvorsteher (v.l.) Joachim Brücker (Wadrill), Manfred Paulus (Reidelbach) und Reinhold Gimmler (Gehweiler) den Fassanstich bei der Wadriller Maikirmes geteilt. Wer dies im nächsten Jahr alleine macht, werden die Wähler bei der Kommunalwahl entscheiden.

Foto: eb

Das erste Mai-Wochenende ist im Veranstaltungskalender der Kulturgemeinschaft Wadrill, Gehweiler, Reidelbach ganz dick rot umrandet. Dann feiert die Kirchengemeinde zu Ehren eines ihrer Kirchenpatrone, des heiligen Quirinus, ihre traditionelle Maikirmes. Zugleich ist es die erste Frühlingskirmes in der Region und hat daher vor allem bei den Jugendlichen des Hochwaldraumes eine enorme Anziehungskraft. Für drei Tage ist auf dem Dorfplatz an der Wadrilltalhalle jede Menge Gaudi, Spaß und Unterhaltung angesagt, wofür in diesem Jahr der Fußballclub, die Gesellschaft der Musikfreunde sowie die Vereinsgemeinschaft zusammen mit Festwirtin Amanda vom Gasthaus „Fritzen“ verantwortlich zeichnen.

„Der Samstagabend ist der Jugend mit Live-Musik vorbehalten, der Sonntag steht mit seiner Vielfalt an Unterhaltungsgeschäften und seinem Kirmestreiben ganz im Zeichen der Familien. Der Kirmesmontag beginnt mit dem Frühschoppen für unsere Vereine“, klärt Gerhard Klein von der Kirmesgemeinschaft auf und wirft einen Blick ins Programmheft. Die Band „Alive“ hat am Kirmessamstag ab 21 Uhr im Festzelt ihren Auftritt. „Wir freuen uns, das erste Mal in Wadrill auf der Maikirmes Gast sein zu dürfen. Gerüchten zufolge ist davon auszugehen, dass dieser Abend aufgrund der Partyqualitäten des ortsansässigen Volkes legendär werden könnte. Wir werden uns Mühe geben, unseren Beitrag leisten zu können“, schreibt die Band auf ihrer Webseite. Mit einem „Let’s go Party“ stimmen sich die Bandmitglieder schon mal kräftig ein. Zuvor um 19 Uhr werden die Ortsgewaltigen der Kultureinheit, Joachim Brücker (Wadrill), Reinhold Gimmler (Gehweiler) und Manfred Paulus (Reidelbach) als Trio letztmalig den obligatorischen Fassanstich vollziehen. Letztmalig deshalb, weil nach der Kommunalwahl am 26. Mai nur noch ein Ortsvorsteher oder eine Ortsvorsteherin den neuen Waderner Stadtteil Wadrilltal regieren wird und dann im folgenden Jahr den Fassanstich allein vollziehen wird.

Bereits am Nachmittag können die heimischen Fußballer auf dem angrenzenden Fußballplatz Schützenborn ihren Gegnern die Bälle in die Maschen hauen und für einen Kirmesauftakt nach Maß sorgen. Zunächst kann die zweite Mannschaft der SG Wadrill/Sitzerath um 15 Uhr im Kampf um die Meisterschaft in der Kreisliga A Hochwald gegen den hartnäckigen Verfolger SV Losheim 2 ihre Titelambitionen mit einem Sieg untermauern. Die erste Garnitur hat um 17 Uhr mit der SG Honzrath/Haustadt die Mannschaft der Stunde in der Landesliga zu Gast und sollte im Stande sein, sich den Kirmesbraten nicht versalzen zu lassen. Dem Heimpublikum ist die Elf nach ihrer schmählichen Niederlage gegen die SG Britten/Hausbach (0:4) vor 14 Tagen eine Wiedergutmachung schuldig.

„Auf zum Frühschoppen“, heißt es am Kirmessonntag, 5. Mai, ab zehn Uhr. Zum bunten Kirmestreiben am Nachmittag geht es nahtlos über. Ab 17 Uhr sorgt DJ Andi O. für die Unterhaltung.

Am Kirmesmontag, 6. Mai, ab zehn Uhr gibt es im Festzelt einen Frühschoppen der örtlichen Vereine. Ab 18 Uhr spielt die Liveband „Cash Familie“. „Da wird wohl die Post bis in den frühen Dienstagmorgen abgehen“, sagt FCW-Chef Stefan Weber, ebenfalls Mitglied im Kirmes-Vorstand. Auch die Gourmet-Küche seiner Fußballer empfiehlt Weber allen, denn die FC-Köche sind für ihre Spezialitäten bekannt. Da wird wohl niemand während der drei Kirmestage Hunger leiden, Durst ohnehin nicht, denn drei Tankstellen sind eingerichtet.

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