Klimawandel in den Blickpunkt rücken

Wadern · Sehr beeindruckt und ein gutes Stück schlauer waren die Schüler des Hochwald-Gymnasiums nach dem Besuch von Michael Geisler. Er erläuterte lebhaft viele Fakten rund um den Klimawandel und zeigte auf, was jeder einzelne zum Klimaschutz beitragen kann.

 Klimaexperte Michael Geisler präsentierte viele Infos rund ums Thema Klimawandel. Foto: HWG/Didas

Klimaexperte Michael Geisler präsentierte viele Infos rund ums Thema Klimawandel. Foto: HWG/Didas

Foto: HWG/Didas

Die Schüler der Oberstufe des Hochwald-Gymnasiums in Wadern hatten kürzlich die Möglichkeit, an einer Klimaexpedition teilzunehmen. Aus diesem Anlass besuchte der Klimaexperte Michael Geisler von Geoscopia aus Bochum die Schule und führte die Jugendlichen auf unkonventionelle Weise an die Problematik des Klimawandels und die Verschmutzung der Weltmeere heran.

Seine lockere Art reizte die Schüler , eigene Einwände und Meinungen zu äußern. Hierbei ging es besonders um die problematische Veränderung des Klimas in den letzten Jahrzehnten und um kostbare Rohstoffe wie Gold und Silber sowie deren umweltbelastende Gewinnung.

Außerdem wurde die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll thematisiert. Schockierende Fakten erschütterten die Schüler : Jedes Jahr werden 3,5 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Meere gekippt. Gleichzeitig wurden bereits annähernd 50 Prozent des Regenwaldes abgeholzt. Außerdem machte Michael Geisler den Zuhörern klar, dass kein Mensch diese Probleme alleine beheben kann. "Wir Menschen reagieren häufig erst, wenn wir die Folgen drastisch spüren, und dann kann es schon zu spät sein!"

Aber wenn jeder seinen Beitrag gegen die fortdauernde Zerstörung unseres Planeten leistet, kann hoffentlich Schlimmeres noch verhindert werden. Zum Beispiel kann jeder seine alten Elektrogeräte zum Wertstoffhof bringen, anstatt die darin enthaltenen, wiederverwertbaren Metalle zu Hause zu deponieren. Außerdem kann jeder im Geschäft unnötige Plastikverpackungen zurücklassen, um letztendlich Druck auszuüben auf die Konzerne, die verpflichtet sind, diesen Müll zurückzunehmen.

Diese aufschlussreiche Veranstaltung wurde vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes finanziert. Dank den Bemühungen von Erdkundelehrerin Jennifer Kadau konnten die Schüler an dieser außergewöhnlichen Schulung teilnehmen.

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