Jahresabschluss beim Löschbezirk Wadrilltal 3048 Einsatzstunden für die Sicherheit

Wadrilltal · Für den Löschbezirk Wadrilltal war 2019 ein relativ ruhiges Einsatzjahr. Bei Material und Nachwuchs ist die Wehr gut aufgestellt.

 Beim Jahresabschluss des Löschbezirks Wadrilltal der Feuerwehr Wadern wurden verdiente Kameraden für langjährige Dienste geehrt, aber auch einige Beförderungen ausgesprochen.

Beim Jahresabschluss des Löschbezirks Wadrilltal der Feuerwehr Wadern wurden verdiente Kameraden für langjährige Dienste geehrt, aber auch einige Beförderungen ausgesprochen.

Foto: eb

„Nach dem durchaus turbulenten Jahr 2018 mit 90-jährigem Bestehen der Feuerwehr, Einsegnung des neuen Feuerwehrgerätehauses sowie zahlreichen Einsätzen aufgrund des Hochwassers hatten wir im ausgelaufenen Jahr doch etwas mehr Ruhe im alltäglichen Rettungswesen im Dienst unserer Bürgerinnen und Bürger“.

Mit diesen Worten eröffnete Löschbezirksführer Markus Hassler vom Löschbezirk (Lbz) Wadrilltal seinen Jahresabschlussbericht 2019 im Feuerwehrgerätehaus vor versammelter Feuerwehrmannschaft im Beisein der Ehrenlöschbezirksführer Raimund Hassler und Günther Treitz. Statt insgesamt 80 Einsätzen mit rund 1200 Stunden und 20 Übungen mit rund 1000 Stunden leisteten seine Floriansjünger „nur“ 48 Einsätze, davon 14 nachbarliche Hilfen, mit 590 Stunden ab.

Für 19 Übungen, davon vier in Gemeinschaft mit den Löschbezirken Kell am See, Wadern, Steinberg und Löstertal, wurden jedoch ebenso viele Stunden wie im Jahr zuvor registriert. Die Übungsbeteiligung lag bei 67 Prozent, was einer Beteiligung von 29 Personen pro Übung entspricht. „Rechnet man jedoch Einsätze, Übungen, Brandsicherheitswachen, Lehrgänge, Technische Dienste und Pflege von Gerätschaften sowie Fahrzeuge zusammen, dann haben wir stattliche 3048 Einsatzstunden für die Sicherheit der Bevölkerung in der Stadt Wadern erbracht“, betonte Hassler.

Das neu angeschaffte Feuerwehrfahrzeug (LF 10) wurde in Eigenleistung zum Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 10) ausgestattet, zudem ein neuer Gerätewagen Information und Kommunikation (GW IuK) vom Fernmeldezug (Katastrophenschutz) des Landkreises Merzig-Wadern übernommen. Über die geleistete Jahresarbeit zeigte sich Hassler äußerst zufrieden und dankte seinen Kameraden. Ortsvorsteher Andreas Klauck nannte den Löschbezirk eine schlagkräftige Truppe, auf die zu jeder Tages- und Nachtzeit viel Verlass sei. „Eure Belange sind auch meine Belange, ich werde mich für eine gute Ausstattung und die Sicherheit unserer Bürgerschaft gerne einsetzen“.

Der Personalbestand beträgt 73 Personen. Davon gehören 39 mit einem Altersdurchschnitt von 34 Jahren der aktiven Wehr an, 32 davon sind Atemschutzgeräteträger. In der Altersabteilung sind zehn Kameraden gelistet. Ihre besondere Aktivität war der Besuch des Feuerwehrmuseums in Hermeskeil sowie der Ehrentag der Altersabteilung der Stadt Wadern in Bardenbach. Unter der Leitung der Jugendwarte Stefan Schonk und Jürgen Eichler lernen 24 Jugendliche zwischen acht und 15 Jahren das Feuerwehr-ABC. Im alten Jahr haben sie neben ihren Übungen alle zwei Wochen eine 24-Stunden-Übung abgeleistet, dazu den Martinsumzug begleitet. Zwei Floriansjünger haben die Jugendfeuerwehr-Leistungsspange erworben. Schonk übergab das Amt des Jugendwartes an Alexander Hassler, der vom Stadtwehrführer Markus Linnig zum Jugendwart des Lbz Wadrilltal ernannt wurde. Dazu hatte der Stadtwehrführer noch die ehrenvolle Aufgabe, Ehrungen und Beförderungen durchzuführen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort